Tiefenhöchstadt
Tiefenhöchstadt im Norden des Marktes war lange ein Obleidorf Bambergs und dem Domkapital bis zur Säkularisation 1802 abgabepflichtig. Die Abgabe bestand in Getreide und anderen Naturalien, die dem Stift als wirt-schaftliche Grundlage der eigenen Haushaltung dienten.
Später wurden die Naturalien ganz oder teilweise durch Geldzahlungen ersetzt. Um 1690 erhielt der Ort von seinem damaligen Obleiherrn eine Gemeindeordnung. 1852 wurde die Ortskapelle mit dem neugotischen Hochaltar eingeweiht. In Tiefenhöchstadt entspringt der Deichselbach, der sich über 12 Kilometer durch fünf Ortsteile bis zur Regnitz erstreckt.