Sehenswürdigkeiten in Buttenheim
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Pfarrkirche St. Bartholomäus Buttenheim
Die jetzige Buttenheimer Pfarrkirche wurde im 1757 fertiggestellt. Durch die leicht erhöhte und zurückgesetzte Stellung der Kirche zur Marktstraße hin kommt die auf Fernwirkung konzipierte Kirchenfassade eindrucksvoll zur Geltung. Der terrassenartig gestaltete Bereich vor dem Haupteingang der Kirche mit seinen Balustraden und Stützmauern und mit der großen Freitreppe unterstützt diese räumliche Wirkung. Das gesamte Konzept der Anlage ist darauf ausgerichtet, die zentrale Bedeutung der Kirche und des Kirchplatzes herauszustellen.
Im Innern stößt man auf eine qualitätsvolle Ausstattung im Rokokostil. Der Hochaltar ist mit einem Wechselbildmechanismus versehen, so dass die drei Altarblätter im Laufe des Kirchenjahrs ausgetauscht werden können. Die Seitenaltäre und die Kanzel aus renommierten Bamberger Werkstätten sind weitere eindrucksvolle Kunstwerke.Die Kirchweih wird in Buttenheim alljährlicham 3. Wochenende im August gefeiert.
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Schloss Buttenheim
Wilhelm Christian Friedrich von Seefried (1741-1806), der Elisabeth Sofie Friederike Stiebar von Buttenheim (1746-1782) geheiratet hatte, erbaute im Jahr 1774 das jetzige neue Schloß. Es handelt sich um ein stattliches zweigeschossiges Walmdachgebäude, der sich rückwärtig an den alten Turm des Vorgängerbaus anlehnt.
Das Schloss wird bis heute von der Familie von Seefried für private Wohnzwecke genutzt. Es ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. -
Evangelische Matthäuskirche Buttenheim
Wie faszinierend zeitgenössische Architektur sein kann, zeigt die im Jahr 2013 fertiggestellte Matthäuskirche mit ihrem signifikanten spitzgiebligen Dach. Die Kirche und der Glockenturm wurden außen mit grünem Kupfer verkleidet. Durch die geschickte Lichtführung wirkt der Kircheninnenraum hell und einladend.
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Katholische St.-Georgs-Kapelle Senftenberg
Wer von Buttenheim kommend das Deichselbachtal hinauffährt, dem fällt alsbald diese kleine Bergkapelle auf, die weithin sichtbar über Gunzendorf thront. Die Senftenberger St.-Georgs-Kapelle wurde in den Jahren 1668/69 errichtet und verfügt über eine sehenswerte Innenausstattung aus der Zeit des Frühbarock und des Rokoko. Daß der Senftenberg früher ein vielbesuchter lokaler Wallfahrtsort war, ist heute nahezu in Vergessenheit geraten. Im 17. Jahrhundert kam es zu wundersamen Gebetserhörungen (miracula). Bei der Durchsicht der Senftenberger Mirakelverzeichnisse fàllt die große Anzahl von Fällen auf, die im weitesten Sinn mit der Geburt eines Kindes zusammenhängen und die mit dem alten Begriff 'Kindsnot' bezeichnet werden. Die Säkularisation brachte das Ende der Senftenberger Wallfahrt. Der heutige Senftenberger Georgiritt erinnert an die früheren kirchlichen Glanzzeiten. Er findet jedes Jahr im Frühling statt und zieht zahlreiche Gläubige aus nah und fern an.
Bei den vielen Menschen, die heutzutage den Senftenberg aufsuchen, handelt es sich nicht mehr um Wallfahrer, sondern um Kellergänger, die sich besonders an den Sommerwochenenden auf dem reizvoll gelegenen Senftenberger Felsenkellet ihr Bier schmecken lassen.
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Fachwerkensemble und Klettergarten Frankendorf
Was unter dem denkmalpflegerischen Begriff 'Ensemble Frankendorf' zu verstehen ist, wird jedem Besucher dieses Dorfes sofort klar. Fachwerkhaus reiht sich an Fachwerkhaus. Die eingeschossigen Bauernhäuser sind dem gekrümmten Verlauf des Deichselbaches entsprechend zu beiden Seiten des Wassers aufgereiht und vermitteln dem Betrachter den Eindruck eines zusammengehörenden Ganzen. Es ist aber nicht allein die Fachwerkromantik, die die Besucher nach Frankendorf zieht. Oberhalb der Ortschaft befindet sich eine Ansammlung herrlicher Felspartien, die als 'Frankendorfer Klettergarten' bekannt sind und die damals wie heute besonders an den Wochenenden von einer Vielzahl von Ausflüglern besucht werden.