Nadine Kidalka und ihre Karriere bei BACARI!(FM&FF)

-> Wie alles begann…
Mit dem Journalistenkürzel Na stieg Nadine 2013 bei BACARI ein. Damals war sie 8 Jahre alt und ging in die 3. Klasse der Montessorischule in Forchheim. Als Hobbies gab sie zu der Zeit an: Fahrrad fahren, Sport, Lernen.

->Aktueller Stand …
Im Jahre 2022 kann Nadine bereits mit Stolz auf ihr 10jähriges, aktives Mitwirken bei BACARI blicken. Ihr Journalistenkürzel ist jetzt NK. Mittlerweile ist sie fast volljährig und besucht nun im Maria-Ward-Gymnasium Bamberg die Q11. Ihre Hobbies haben sich im Laufe der Zeit vervielfacht: lesen, musizieren, schwim-men, backen, kochen, zeichnen, lernen.

In all den Jahren ist ihre Freude am Buttenheimer FePro nicht auf der Strecke geblieben. Schon beizeiten unterstützte sie gerne Margit Fritschi (und auch andere AktionsleiterInnen) bei ihren FePro-Veranstaltungen als Begleitperson, Betreue-rin, Ansprechpartnerin, Mädchen für Vieles, … Auf Nadine ist einfach Verlass! Im diesjährigen FePro schlüpfte nun Margit in die „Mitarbeiterrolle“ und Nadine übernahm die Verantwortung für FePro-Aktionen – beinahe selbstverständlich!

Sie war es auch, die dem ehemaligen BACARI-Chef Rufus Fritschi und seinen Zweibeinern einen Herzenswunsch erfüllte, indem sie den Fortbestand der Ferien-programmzeitung BACARI sicherte.

Und, tatatataaaa! (Fanfarenklang!:)) Als Redaktionschefin hat Nadine ihr Team absolut gut im Griff!!! So schnell wie 2022 waren noch nie alle Berichte und Fotos beisammen, und das obwohl wesentlich mehr BACARI-Arbeit anstand als in den Vorjahren.
Die BACARI-Datenmappe für Ausgabe 22/1 konnte bereits vor dem offiziellen Abgabetermin an Markus Metzner von Carodruck persönlich übergeben werden.

->Die Zukunft? …
Niemand weiß genau, was die Zukunft bringt. Nach dem derzeitigen Stand sind wir allerdings guter Dinge, dass im nächsten Jahr wieder ein BACARI-Jubiläum gefeiert werden kann. 20 Jahre!!!
Beim Blick in die Glaskugel sehen wir …
… Nadine im Auto unterwegs …
                       … Nadine mit Abiturzeugnis in der Hand …
                                         … Nadine im BACARI-Chefsessel …
                                                                … Nadine in einer Studentenbude …
                                                                                       … Nadine …

VIEL  GLÜCK  !!!

DIY Armbänder aus Perlen (FF/Jeanette)

Jeanette Vollmayer vom Familienstützpunkt in der Hager Villa startete am 1. August 2022 gleich mit der ersten FePro-Aktion nach dem BACARI-Auftakttreff. Sie bot das Anfertigen von einzigartigen, trendigen, höchst individuellen Armbändern aus hochwertigen Perlen und Makramee an. Damit traf sie voll ins Schwarze!

Die Teilnehmerinnen waren derart begeistert von dieser 2,5stündigen DIY-Veran-staltung, dass die rührige Aktionsleiterin schon über einen weiteren Termin in der Adventszeit nachdenkt.

Ach ja, für alle die mit dem Wort DIY – so wie ich ;)– nichts anfangen können: „Do-it-yourself“. Also Hand anlegen und selber machen!!! :) 

Forschungsreise durch unbekannte Bücherwelten (Text und Fotos: HW/LW)

Am 1. August 2022 erlebten acht FePro-Kinder in der Bücherei Buttenheim eine Entdeckungsreise durch unbekannte Bücherwelten. Um 15:00 Uhr ging für uns Fremdlinge eine Reise durch den Weltraum los. Mit Hilfe von Büchern und spannenden Rätseln konnten wir die Koordinaten für unseren Weiterflug durch den Weltraum herausfinden. Die Hinweise zu den gesuchten Koordinaten waren dabei sowohl in Sachbüchern als auch in Kinderbüchern, hinter Regalen und sogar unter Schuhen versteckt.

Der absolute Höhepunkt war, als wir zur Belohnung für das knifflige Rätseln Gummibärchen und einen Geduldswürfel bekamen. Vielen herzlichen Dank an das Bücherei-Team für diese tolle Weltraumreise. Die drei Stunden waren viel zu schnell vorbei. ALLE Kinder gingen begeistert nach Hause!

"Erst Partner-Check - sonst Partner weg!" im Frankendorfer Klettergarten (Text und Fotos: HW/LW)

Sechs mutige FePro-Kinder durften am 02.08.2022 das Top-Rope-Klettern im Frankendorfer Kalkofen ausprobieren. Zuerst wurden alle TeilnehmerInnen mit Klettergurten ausgestattet und lernten, dass vor jeder Klettertour unbedingt der eigene und auch der Klettergurt und die Kletterknoten des Partners kontrolliert werden müssen: „Erst Partner-Check - sonst Partner weg“. Nach einem kurzen Theorie-Teil ging es an die Felsen, wobei das sichere Abseilen zuerst geübt wurde. Dann durften alle ganz nach oben klettern und auch schwierigere Routen ausprobieren: Beispielsweise das Klettern in einem Felsschacht oder der Sprung über einen Abgrund in 16 Metern Höhe. Zur Stärkung gab es frisches Popcorn vom Camping-Kocher und Naschsachen. Am Ende waren sich alle Kinder einig: “Klettern ist mega cool!”

-> Anmerkung von Familie Weiler:
Vielen lieben Dank für die Hilfe von Gabi, Christian, Max und Emma Loskarn, die uns ihre Kletter-Ausrüstung für das FePro-Klettern geliehen haben! :)

Energie erleben bei den Ritters (FF/Jessica Schlund)
(nach Stichpunkten von Finn und Jessica Schlund)

Zehn Kinder besuchten im Rahmen des Buttenheimer FePro die Biogasanlage von Familie Ritter in Dreuschendorf. Tabea Ritter begrüßte alle freundlich und startete mit einem Quiz in die Veranstaltung. Dann erzählte sie Interessantes über den landwirtschaftlichen Familienbetrieb. Tabea bewirtschaftet zusammen mit ihrer Familie eine Fläche, die so groß ist wie 180 Fußballfelder. Sie erklärte auch sehr anschaulich den Weg von der Feldfrucht bis zur Stromerzeugung.

1 Kubikmeter Mais liefert 4 Kilowatt Energie. Damit kann man z.B. ein Jahr lang sein Handy laden. 1 Kubikmeter Kartoffeln liefert Chips für 8 Tüten.

Die FePro-Kinder konnten vor Ort mit vielen Sinnen arbeiten: anschauen, riechen anfassen!

Yoga-Spaß bei der Hager Villa (LT/LT&HW)

Am 4. und 5. August 2022 fanden im Garten der Hager Villa das Kids- und das Teenie-Yoga statt. Die Kursleiterin war Theresa (Thea) Hornung. Die FePro-Aktionen dauerten jeweils 2 Stunden. Eure Bacari-Reporterin war für euch beim Teenie-Yoga im Einsatz und hat selbst mittrainiert. :)

Am Anfang wurde erstmal Theorie gemacht. Thea hat uns zunächst erklärt, was eigentlich Yoga überhaupt ist. Nach einer kurzen Pause ging es dann richtig los. Wir begrüßten uns mit „Namaste“. Anschließend übten alle gemeinsam den Sonnengruß. Dabei machten wir verschiedene Bewegungen zu Musik. Darauf folgten entspannende, aber auch anstrengende Übungen (z.B. der Baum, der Delfin oder die Kobra), Atemtechniken und Meditation. Die Stimmung war sehr entspannt. Begeistert waren viele als Theresa den YogaschülerInnen eine Klang-schale auf Herz oder Bauch legte und anschließend gegen die Schale schlug. Man fühlte eine angenehme Vibration. Alle TeilnehmerInnen fanden die Aktion super, echt spitze. Ich kann die Veranstaltung sehr empfehlen und würde gerne viel öfter Yoga machen :). Deswegen habe ich auch gleich extra für BACARI eine Yogazeichnung angefertigt…

Töpferspaß mit Ingrid (FF/YK)

Buttenheimer Sommerferienprogramm ohne Töpferkurse mit Ingrid?!

Kann sich jemand an so eine Tatsache überhaupt erinnern???

Auch in diesem Jahr wurden wieder viele FePro-Kinder für jeweils zwei Stunden kreativ. Hochmotiviert töpferten und modellierten sie unter der Anleitung von Ingrid Habermann ihre beachtlichen Kunstwerke.

Da können wir nur sagen:
Liebe Ingrid, bleib uns mit deinem tollen Angebot bitte noch recht lange treu!

Modellfliegen (LF/FMC&LF)

Am ersten Freitag in den Sommerferien, dem 05.08.2022 trafen sich um 13 Uhr acht Modellflug-begeisterte Jungs am Buttenheimer Modellflugplatz nahe der Kompostierungsanlage. Nachdem es am Vormittag extrem windig war und ich schon besorgt war, dass die Aktion abgesagt werden würde, war ich sehr happy, dass sie doch stattfinden konnte. Als Erstes wurden wir freundlich begrüßt und es wurde erzählt, was wir heute alles erleben werden. Danach bekam jedes teilnehmende Kind ein Set für einen Styroporflieger, den wir auch gleich zusam-menbauten. Dann wurden uns von Mitgliedern des Vereins FMC Regnitztal verschiedene Flugobjekte, unter anderem auch eine sehr schnelle Drohne, vorgeführt. Sie flogen mit den Flugzeugen und Drohnen Saltos, Loopings und noch andere waghalsige Figuren. Später übten wir selber das Fliegen an einer Art Flugtrainer - das war ein Holzflugzeug mit Labyrinth-Wegen aus Holz darin, durch die wir eine kleine Kugel mit Hilfe einer echten Flugzeugfernbedienung hindurch manövrieren mussten. Sodann bekamen wir sehr große Styroporflieger zum Werfen geliehen, mit denen wir eifrig üben konnten. Es folgte eine ausführliche Erklärung der Modellhubschrauber, die dann auch für uns in die Lüfte befördert wurden!!! Anschließend hatten wir die Möglichkeit, unsere eigenen, kleineren Flieger, die wir später geschenkt bekamen, auszuprobieren. Dabei hatten wir jede Menge Spaß. Zum Abschluss durften wir endlich an einen richtigen Modellflieger ran! Wir durften ihn zwar nicht komplett alleine fliegen, sondern es gab zwei Fernbedienungen, die miteinander gekoppelt waren, so dass der "Modellfluglehrer" zur Not eingreifen konnte, falls wir Kinder das Flugzeug vielleicht zum Absturz bringen würden! Das Lehrer-Schüler-fliegen hat mir aber trotzdem (und sicher auch den anderen Teilnehmern) riesengroßen Spaß gemacht.

Es war eine super gelungene Aktion und ich fand es auch erstaunlich, dass wir gleich zwei Flieger geschenkt bekamen. Ich hoffe, die Aktion wird auch nächstes Jahr wieder angeboten, denn sie war echt toll!

BUZ 2022 – Zeltlager im Dorfgarten (FF/NK&VS)

Juhu, endlich! Nach zwei Jahren Zwangspause infolge von Corona konnte unser legendäres Zeltlager im Buttenheimer Dorfgarten wieder stattfinden. Die Freude darüber war bei Groß und Klein gleichermaßen groß! :) :) :)

Norbert Stadter hatte dankenswerterweise das verantwortungsvolle und höchst arbeitsintensive Amt des BUZ-Chefs übernommen und trat mit einem gut besetz-ten, motivierten und engagierten Helfer-Team an.

BUZ kann man nicht beschreiben – BUZ muss man erleben!
BUZ ist ein Fest der Sinne, in das man eintauchen muss,
um einen Eindruck von dieser
einzigartigen, absolut genialen FePro-Veranstaltung zu bekommen!
BUZ ist ein unbezahlbares, unvergessliches Erlebnis!

Das kam mir sofort in den Sinn, als ich das Video zum BUZ 2022 zum ersten Mal angesehen und genossen hatte. Am Ende hatte ich wahrhaft Gänsehaut …
Das Video ist auf der Homepage des Marktes Buttenheim unter Ferienprogramm, BACARI 2022, Heft 1 zu finden und für alle, die auch nur ansatzweise mitreden wollen, ein absolutes Muss.

Im Namen aller Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die das diesjährige BUZ genießen durften, bedanke ich mich von ganzem Herzen für das tolle, nahezu selbstverständlich wirkende Miteinander, das eine derart faszinierende Veranstaltung wieder möglich gemacht hat. Ich bin megamäßig stolz, dass es in unserer Gemeinde so eine beliebte Tradition im Dorfgarten gibt!

Margit Fritschi,
eure olle, ausgediente FePro-Organisatorin :) 

Schachschnuppern im Ferienprogramm gut besucht
(Bericht & Fotos von Georg Petersammer, Pressewart SC Eggerbachtal)

Das Schachschnuppern im Rahmen des Ferienprogrammes der Marktgemeinden war vor allem in Buttenheim in zwei Kursen mit 11 und 10 TeilnehmerInnen sehr gut besucht, aber auch in Eggolsheim trafen sich acht Kinder zum einfach nur Schachspielen und ersten Kennenlernen des königlichen Spiels.

Kursleiter und Jugendleiter Georg Petersammer freute sich zusammen mit den Schachpiraten Hannes und Anna über die große Begeisterung unter den Kids im Alter von 6 bis 13 Jahren. Bei einigen war ein gewisses „Blitzen“ beim Ziehen mit den Figuren des königlichen Spiels zu erkennen.

Zunächst lernten die eifrigen Jungen und Mädchen die richtige Gangart der Fi-guren (König, Dame, Turm, Läufer, Pferd und Bauer) auf den 64 Feldern kennen. Bei einigen war sogar schon ein gutes Basiswissen vorhanden. Natür-lich durfte auch die Wertigkeit der einzelnen Figuren nicht fehlen, die anhand von „Gummibärchen“ bestimmt wurde. In lustigen Spielchen, wie "Pferdeäpfel-legen" oder "Pferdeäpfelaufsammeln" testeten die Kids gleich darauf ihr Erlern-tes. Wirklich erstaulich, wie schnell die Kinder alles begriffen, so dass bereits die ersten Partien mit unbekümmertem Angriffsschach oder Mauertaktik ge-spielt werden konnten.

Weiter wurde ein Hauptaugenmerk auf einfache Matts wie Narrenmatt, Schäfer-matt und Treppenmatt gelegt. Der eine oder andere konnte bereits erfahren, was Gabeln, Fesslungen und Spieße im Schach bedeuten, so dass die Lust auf mehr Erfahrungen vom königlichen Spiel geweckt wurde.

Die Gelegenheit dazu besteht ab September/Oktober wieder beim Schachclub Eggerbachtal jeden Freitag ab 16 Uhr, wo die Schachpiraten regelmäßig üben und sich auf Bauern- und Springerdiplom vorbereiten.

Schnupperschach für Anfänger und kleine Könner in der Muckibude für Hirngymnastik
Online-Interview mit Teilnehmerin Viola Schlund (FF&VS)

Margit: Viola, warst du schon Schachspielerin vor diesem Schnupperkurs?
Viola: Nein.

Warum hast du dich zu dieser FePro-Aktion angemeldet?
Damals in der Schulkindbetreuung in Buttenheim wurde Schach gespielt. Ich fand es sehr interessant und wollte es seitdem lernen.

Wie hat dir die Veranstaltung gefallen und warum?
Die Veranstaltung hat mir sehr gut gefallen, weil ich das Schachspiel schnell ver-standen habe.

Wie viele Kinder/Jugendliche haben denn zusammen mit dir in der Muckibude für Hirngymnastik trainiert?
Ich glaube, wir waren in meinem Kurs (Kurs 1) insgesamt acht TeilnehmerInnen.

Wie empfandest du den Leiter der FePro-Aktion Georg Petersammer als Person?
Also ich fand ihn sehr nett.

Hat man gemerkt, dass Georg Petersammer ein absoluter Freund des königlichen Spieles ist? Herr Petersammer ist nämlich Erster Vorsitzender des Schachclubs Eggerbachtal e.V. in Eggolsheim. Außerdem ist er Inhaber des Schulschachpa-tentes, d.h. er unterstützt eine Initiative zur Verbreitung von Schach an Schulen.
Ja, auf jeden Fall!

Konnte er euch die doch manchmal schwierigen Regeln im Schach gut erklären?
Ja, das konnte er wirklich sehr gut.

Wie haben sich die anderen TeilnehmerInnen verhalten?
Alle, die hier mitgemacht haben, wirkten sehr interessiert und aufmerksam.

Welche Schulnote würdest du der Veranstaltung geben?
Die bekommt von mir die Note 1+ :)!

Würdest du die Aktion weiterempfehlen?
Ich kann diesen Schnupperkurs auf jeden Fall weiterempfehlen. Es hat sich richtig gelohnt!

Spielst du zu Hause jetzt weiterhin Schach? Wer ist dein/e Gegner/in?
Ja, das mache ich. Meine Gegnerin ist meine Mama.

Kannst du denn das im Schachkurs Gelernte noch umsetzen? Rochade, Gabel, Spieß, Matt…
Ja, ich denke schon.

Kurzinfo für unsere LeserInnen:

• Die Rochade ist ein Spielzug im Schach, bei dem König und Turm einer Farbe bewegt werden. Es handelt sich um den einzigen Doppelzug, der den Schachre-geln nach erlaubt ist.
• Die Gabel ist im Schachspiel ein Doppelangriff einer Figur auf zwei oder meh-rere gegnerische Figuren oder Felder.
• Der Spieß ist ebenfalls eine Form des Doppelangriffs. Er bezeichnet ein Taktik-element, bei dem Dame, Turm oder Läufer eine hochwertige Figur des Gegners bedrohen, z.B. dem gegnerischen König Schach bieten, und nach dessen Wegzug eine hinter dem König befindliche Figur bedrohen oder schlagen.
• Sollte ein König bedroht sein, also im Schach stehen, ist die Grundbedin-gung für ein Schachmatt erfüllt. Dann müssen noch drei weitere Merkmale erfüllt sein:
  • Der König hat kein sicheres Feld zum Wegziehen.
  • Die schachbietende Figur kann weder vom König, noch von einer anderen Figur geschlagen werden.
  • Es kann keine Figur zwischen den König und die schachbietende Figur gezogen werden.

Abschlusstest für Viola: (:

Schreib uns doch bitte auf, welche verschiedenen Schachfiguren es gibt!
Acht Bauern, zwei Türme, zwei Springer, zwei Läufer, eine Dame und ein König

Ein dickes Dankeschön an dich, liebe Viola, für diese „Arbeit“ im Urlaub!!!

Zu guter Letzt ein Schachwitz:

Peter sagt zu seiner Mutter: "Jens schlägt mich immer in der Pause."
Daraufhin meint die Mutter:" Da müssen wir mit dem Lehrer reden.
Das geht doch nicht!"
Da fragt Peter ganz skeptisch: "Meinst du wirklich, Mama, dass das hilft und ich dann besser Schach spiele als Jens?"

Turnspaß im Ferienprogramm
(von unserem Gastjournalisten Jannis Thummet)

Am Dienstag, den 9. August, fand in der Turnhalle der Deichselbachschule das Kinderturnprogramm für die 5- bis 8-Jährigen statt. Alle Kinder konnten sich ein Turnabzeichen verdienen. In vier Gruppen mit jeweils einem Betreuer oder einer Betreuerin starteten die 28 FePro-Kinder ihren Weg zum Turnabzeichen. An verschiedenen Stationen sollten wir nun Punkte sammeln. So mussten wir mit einem Sandsäckchen auf dem Kopf über eine umgedrehte Bank balancieren und uns an einer Bank, die an einer Sprossenwand eingehängt war, hochziehen. Es gab noch zahlreiche andere Stationen. Mein persönliches Highlight war das Hangeln. An dieser Station sollte man sich an einer Eisenstange entlanghangeln. In der nächsten Runde musste man sich wie ein Faultier an der Stange entlang-hangeln. Nach ca. zwei Stunden hatten es alle geschafft und es ging zur Urkun-denübergabe. Je nachdem wie viele Punkte die Kinder im Parcours gesammelt hatten, bekamen sie das Kinderturnabzeichen in Gold, Silber oder Bronze. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich kann euch allen diese sportliche Aktion nur empfehlen :) Wäre toll, wenn es nächstes Jahr auch ein Turnangebot für Kinder ab neun Jahren gibt.

-> Zusatzinfos von Lissy Schneider zum Kinderturn-Abzeichen (FF/Lissy)
Zahlreiche hochmotivierte Kinder konnten im Rahmen des FePro ihr sportliches Können beim Erwerb des Kinderturn-Abzeichens unter Beweis stellen. In sieben Kategorien durften die jungen SportlerInnen verschiedene Übungen absolvieren, durch die ihre Vielseitigkeit gefordert und gefördert wurde:
Rollen-Gehen-Rutschen;
Sinne;
Handgeräte;
Teamarbeit;
Rhythmus;
Hängen-Stützen-Springen;
Turn- und Zirkuskünste;
Alle Sportknirpse schlugen sich in der Veranstaltung super und erreichten durch-weg hervorragende Leistungen. Mit Stolz und Freude im Gesicht nahmen sie das erlangte Sportabzeichen und die zugehörige Urkunde entgegen.

Jumping Kids & Jumping Teens – Fitness auf dem Trampolin (HW&VS/YK)

Endlich war es soweit! Eine absolute Neuheit im FePro stand an: Jumping Kids & Jumping Teens. Der erste Termin für die jeweilige Altersgruppe (5-10 Jahre & 10-13 Jahre) fand am 12. August 2022, der zweite Termin am 26. August 2022 statt. Jeder Teilnehmer hatte ein eigenes Mini-Trampolin im Fitness-Club Work Out in Hirschaid zur Verfügung. Auf diesem Sportgerät übten wir mit Margit, der freundlichen Leiterin des einstündigen Trampolinkurses, so etwas wie eine Choreographie ein. Dabei machten wir sowohl Fitnessübungen als auch Akrobatik. Am Ende waren alle ganz schön geschafft, aber auch begeistert von diesem Kurs.

Danke Margit für die vier tollen Stunden auf dem Trampolin!

Radltour für Fahrradknirpse (FF/YK&Horst Kacher)

„Margit, also die Radtour für die Fahrradanfänger sollten wir heuer aber schon wieder machen!?“ Mit dieser beinahe entrüstet-entsetzten Aussage/Frage hatte Nadine mich schnell an der Angel. :) Und so starteten am Dienstag, 16. August 2022 Nadine (Chefin), Margit (erwachsene Begleitperson), Horst Kacher (unser „Safety-Rad“ samt Bordwerkstatt), zwei jugendliche Begleiterinnen Yvonne & Lena mit gut zwanzig Kindern frisch und frohgemut am Buttenheimer Rathaus mit gut gefülltem Rucksack, Helm und Drahtesel ins Blaue.

„Margit, wo ist denn das blaue Land?“ Diese Frage sollte uns nun eine Weile be-gleiten. Über die Schlossstraße ging es Richtung Nepomuk, am Deichselbach ent-lang Richtung Rothmühle und auf dem genialen Fahrradweg nach Dreuschendorf. Dort mussten wir am Weidi eine erste, größere Pause einlegen. Frisch gestärkt fuhren wir danach durch die Rosengasse und erklommen den steilen Berg zur Ketschendorfer Straße. Nach deren Überquerung radelten wir auf Flurbereini-gungswegen weiter – jeder in seinem Tempo. An dieser Stelle ein großes Lob an die flottere Truppe, die immer wieder an den ausgehandelten Stopps zuverlässig auf den Rest wartete. Da es doch ziemlich warm war und wir genügend Begleit-personal zum Absichern waren, wechselten wir später auf die Ortsverbindungs-straße, um das „blaue Land“ schnell zu erreichen. An der Kirche in Ketschendorf war wieder ein Päuschen fällig, um den Berg hinauf zum Spiel- und Bolzplatz zu meistern. Ziel erreicht! Juhu! Trinkflasche leeren, Rucksäcke plündern, Popquins naschen, Eis schlecken, Melone genießen, … und natürlich auch nach Herzenslust spielen. Jede Menge Spaß bereiteten die verschiedenen Spielvarianten mit dem bunten Fallschirmtuch. Am Heimweg ließen wir Dreuschendorf links liegen und radelten bis zum Pferdehof Lessner. Dort war eine Pause dringend von Nöten, ehe es zum Spielplatz in der Mozartstraße weiterging. Noch einmal wurden die vor-handenen Spielgeräte reichlich genutzt und viel gelacht. Die Zeit verging wirklich wie im Flug! Pünktlich um 18.00 Uhr trafen wir wieder am Rathausparkplatz ein und drehten dort unter dem Applaus der bereits anwesenden Eltern noch ein paar Ehrenrunden.

:) Schö wor´s, einfach schö! (:
„Ja, Nadine, wir sollten die Radtour für Fahrradanfänger 2023 schon machen …“

Ersthelfer von Morgen (VS&LT/Jannis Thummet&VS)

In diesem Jahr fanden im FePro zwei Erste-Hilfe-Kurse für Kinder statt. Chris von den Johannitern hat mit uns über das richtige Verhalten an einem Unfall- oder Notfallort gesprochen. Außerdem haben wir miteinander geübt, wie man einen Notruf durchführt. Schnelle Hilfe ist ganz oft sehr wichtig! Später hat Chris uns gezeigt, was man alles mit einem Dreiecktuch machen kann, wie man Verbände richtig anlegt und wie man Wundpflaster richtig zuschneidet. Wir haben dann das Versorgen von Verletzungen auch selbst geübt.

Besonders interessant war es für uns, zu sehen, wie ein Krankenwagen von innen aussieht, welche Ausstattung ein Rettungswagen haben sollte und zu hören, was ein Sanitäter alles können muss. Wow!

Schnupperkurse Bogenschien & Blasrohr (FF/Karina & Laura Stadter)
(nach Stichpunkten der Teilnehmerinnen Karina & Laura Stadter)

Mitte August stand auf dem Schießplatz der Frankonia Neuses (Eggolsheim) ein 2,5-stündiger FePro-Schnupperkurs an. Bei der Frankonia handelt es sich nicht nur um einen traditionellen Schützenverein, sondern es werden dort auch Bogen-schießen und moderne Sportarten wie beispielsweise Jugger oder Blasrohr ange-boten. Es gibt sogar eine Böllergruppe.

Bereits seit 1990 kommt dem Bogensport bei der Frankonia große Beachtung zu. Es gibt sowohl im Freigelände als auch in der Halle dafür gute Trainingsmöglich-keiten. Acht TeilnehmerInnen wollten sich an diesem Nachmittag mit dem Bogenschießen näher befassen. Das Schießen mit Pfeil und Bogen schaut beim ersten Betrachten ziemlich easy aus. Es handelt sich allerdings um eine Sportart, die einen umfangreichen, genauen Bewegungsablauf erfordert und dabei Konzen-tration und Körpergefühl schult.

Die Aktion begann mit leichter Verspätung, weil die Adresse der Vereines ange-geben war und nicht die vom Schießplatz. Der lag aber glücklicherweise gleich nebenan und die verlorene Zeit wurde einfach hinten angehängt! ;) 

Petra Hamma und ihre Helfer Hannelore, René und Senja hatten die Ausrüstung für das Bogentraining der Buttenheimer FePro-SportlerInnen schon bereitgestellt. Zwei Kinder mussten sich allerdings einen Bogen teilen, weil einer der Bogen einfach zu schwer war.

Die ordentliche Körperhaltung und auch das richtige Halten des Bogens waren gar nicht so einfach! Trotzdem bereitete allen das Schießen auf die Zielscheiben und der Wettbewerb mit unterschiedlichen Zielen sehr viel Spaß. Am Ende der Veranstaltung durften sich alle über eine Urkunde freuen.

Am 30. August 2022 war es so weit: am Nachmittag ein weiterer Termin für einen sportlichen, einstündigen Schnupperkurs in Neuses. Sechs TeilnehmerInnen wag-ten sich ans Blasrohrschießen, eine sehr junge Sportart in Deutschland, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut.
Der Leiter des Sportbereiches „Gewehr“ Engelhart Hauser stellte im Vereinsheim Blasrohre, Pfeile und Zielscheiben zur Verfügung und führte die interessierte FePro-Gruppe in die Geschichte und den Umgang mit dem Blasrohr ein. Das Blasrohr ist ein gerades, langes Rohr, auf dem ein Mundstück sitzt. Hierdurch wird ein Pfeil mit Hilfe von Lungenluft auf eine Zielscheibe gestoßen.
Vorkenntnisse waren hier zwar keine erforderlich, dafür aber jede Menge Übung zum Aufbau des notwendigen Druckes! Aber auch jede Menge Spaß war garan-tiert. Manchmal blieben die Pfeile aus unerfindlichen Gründen trotz heftiger Pusterei einfach in den Rohren stecken. Am Ende der FePro-Aktion durften die „Blasrohrschnupperer“ noch gegen ihre Eltern antreten. Alles in allem ein kurz-weiliger, sehr empfehlenswerter Schnupperkurs.

Wir bauen, bepflanzen und verzieren einen Blumenkasten
(FF n. Stichpunkten v. Birgit Röder/Fotos: Norbert Motzelt & Birgit Röder)

Mit 13 motivierten Kindern bastelten, hämmerten und verzierten einige engagier-te Mitglieder des Gartenbauvereines Buttenheim am Freitag, 2. September 2022 einen Blumenkasten aus Holz. Gestartet wurde mit dem Abrunden der Ecken und dem Schleifen der Kanten der vorbereiteten Holzbauteile. Im Anschluss musste mit kräftigen Hammerschlägen alles zusammengesetzt werden. Da halfen dann auch gerne die Erwachsenen mit. Danach mussten die fleißigen FePro-Kinder ihre Holzkästen mit Folie auskleiden, bevor sie Blumenerde einfüllen konnten. Alle Kästen wurden von den kleinen Handwerkern mit bienenfreundlichen Blumen und Kräutern bepflanzt. Zum Schluss durfte jede/r TeilnehmerIn seinen/ihren fer-tigen Blumenkasten noch außen mit verschiedenen Materialien nach Lust und Laune verzieren. Zur Stärkung gab es zwischendurch für alle Getränke und Gum-mibärchen. Sichtlich stolz marschierten die Kinder nach getaner Arbeit mit ihrem hübschen Werkstück nach Hause.

Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren für die aufwändige Vorbereitung und Umsetzung dieser tollen und sinnvollen Idee. :) 

Interview zur Aktion „Erlebnistag bei Bleyers Bauernlädla“ (FF&NK)

Guten Morgen, liebe Familie Bleyer! Hoffentlich habt ihr schon gut gefrühstückt, damit ihr auch fit seid für unsere Fragen zu eurer Aktion im FePro 2022. :) Nadine (NK) stellt euch die Fragen und ich (FF) notiere eure Antworten.

NK: Würdet ihr euch bitte einmal kurz für unsere BACARI-Leserinnen und -Leser vorstellen? Mit Name, Alter, Beruf oder Schule und Hobbies wären wir zufrieden?

• Stefan Bleyer, 41 Jahre, Landwirt mit Leib und Seele, Betriebsleiter in einem landwirtschaftlichen Betrieb in Bad Lauchstädt (2h Fahrt!), für Hobbies bleibt leider keine Zeit mehr;
• Birgit B., 44 Jahre, gelernte Fleischereifachverkäuferin, in Haus und Hof „Mäd-chen für Vieles“, Hobbies: Buddy und die Ziegen Max&Moritz, Fritz&Fanny;
• Vanessa B., 16 Jahre, 3-jährige Ausbildung zur Landwirtin, derzeit im Berufs-grundschuljahr, Tanzen (Garde in Strullendorf);
• Marcel B., 12 Jahre, 7. Klasse Mittelschule, Berufswunsch: Landwirt, Hobbies: Fahrradfahren, Feuerwehrdienst;
• Hund Buddy, 5 Jahre, Hof-Chef;
• Kater Flecki, 6 Jahre, glücklich ohne Job;

NK: Wenn ich mich recht erinnere, dann wart ihr vor einigen Jahren schon einmal im Buttenheimer FePro mit einer tollen Aktion dabei!
Ja, das war 2011 mit dem Mais-Labyrinth. Die Aktion kam damals so gut an, dass wir sie zweimal anbieten mussten.

NK: Wie seid ihr auf die Idee mit dem Erlebnistag gekommen?
Wir hatten schon einmal den Kindergarten eingeladen und dann hat Anschyla aus dem Rathaus in Sachen FePro 2022 bei uns angefragt.

NK: Ihr musstet eure Aktion vom 19. August auf den 3. September verschieben. Warum? Hattet ihr dadurch dann weniger TeilnehmerInnen?
Wir mussten die Aktion verschieben, weil es im August am Vortag geregnet hatte. Den Dreck an den Schuhen und im Bus wollten wir niemandem zumuten! Es waren ursprünglich über 20 Kinder angemeldet und am neuen Termin konnten 16 davon teilnehmen. Das war ok.

NK: Wie schaute es denn mit der Altersstruktur der Kinder/Jugendlichen aus? Wir verwenden den Begriff Jugendliche ab 12 Jahre.
Wir hatten ausgeschrieben: 7 bis 15 Jahre. Die TeilnehmerInnen waren alle im Kinderalter.

NK: Ich habe die Aktion auch noch in einem anderen Ferienprogramm gelesen. Stimmt das?
Ja, die Aktion war auch noch über ILE ausgeschrieben, d.h. es waren ausdrücklich auch noch Kinder aus den Gemeinden Altendorf, Eggolsheim und Hallerndorf dazu eingeladen. Es waren aber nur Kinder aus unserer Gemeinde da.

NK: Jetzt aber endlich zum Ablauf eures vierstündigen Programmes. Was war da alles für die Kinder angeboten?
Unsere erste Station war am Gemüseacker. Dort haben wir die unterschiedlichen Gemüsesorten angeschaut und erklärt: Karotten, Zwiebeln, Kürbis, Zucchini, Bohnen, Gurken, Melonen, Rote Beete, Weißkraut, Wirsing, Blaukraut, Futter-rüben. Vor Ort gab es sozusagen ein gesundes Frühstück! Wir haben auch noch eine Melonensuche gestartet: „Wer findet die größte Melone?“ Natürlich mussten wir die fränkischen Melonen auch versuchen.
Die zweite Station war bei unseren Hühnern und Ziegen. Dort erfuhren die Kinder alles über den Stall, die Nester, das Futter, das ausschließlich aus dem eigenen Betrieb kommt, … und schauten sich bei den 130 Hühnern und ihren Bewachern, den Ziegen Max und Moritz um. Manche wagten es auch ein Huhn zu fangen, auf den Arm zu nehmen und zu streicheln.
Am Kartoffelacker war die dritte Station. Mit einem alten Roder wurden Kar-toffeln aus dem Boden geholt. Die Kinder durften sie auflesen und einsammeln. In dieser Ernte wurden sogar zwei Herzkartoffeln entdeckt. Im „Kartoffelfeuer“, einer heißen Feuerschale, wurden sogleich Kartoffeln zubereitet und mit verschie-denen Gewürzen gekostet.
Weiter ging es dann mit einer kleinen Bustour mit Discomusik und Nebelmaschi-ne! Thomas Kramer (Omnibusunternehmen Kramer, Gunzendorf) übernahm den Transfer der Kinder zu den verschiedenen Stationen mit seinem coolen Partybus. Ein dickes Dankeschön an ihn für diese tolle FePro-Unterstützung!!!
Das Ziel der Erlebnisrunde war dann das Verkaufshäusla neben unserem Wohn-haus. Auf einem Hänger lagen die geernteten Ackerfrüchte der Veranstaltung und die Kinder durften sich nach Herzenslust bedienen.

NK: Was hat jedem einzelnen von euch Bleyers am besten gefallen?

• Marcel &Vanessa: eigentlich alles!
• Birgit: dass die Kinder glücklich und begeistert waren;
• Stefan: dass die Kinder wissbegierig und durchweg interessiert waren;

NK: Was war für die TeilnehmerInnen wohl am schönsten?
Wir glauben, dass es von Anfang bis zum Schluss für sie schön war.

NK: Welche drei Wörter fallen jedem von euch ganz spontan ein, wenn ihr an den Erlebnistag denkt?

• Birgit: cool – mega – fabelhaft;
• Marcel: Spaß – besonders – super;
• Vanessa: Begeisterung – perfekt – einfach schön;
• Stefan: Passt! (größtes Lob eines Franken!!!) – gelungen – zufrieden;

NK: Ist euch etwas am Verhalten, am Erleben der Kinder aufgefallen?
Zu Beginn der Aktion waren die Kinder eher zurückhaltend, teilweise schüchtern, wurden dann aber zunehmend offen und aufgeschlossen. Am Ende hatte man den Eindruck, dass sie zu einem richtigenTeam zusammengewachsen waren.

NK: Gab es vielleicht besondere Äußerungen der Kinder, die euch im Gedächtnis geblieben sind?
Ja, auf dem Weg zum Hühnerstall hörte man: „Chicken wings, chicken wings“. Zum Würzen der Kartoffeln aus dem Feuer stand u.a. auch Fondor (Aromat) be-reit, das die meisten Kinder nicht kannten. Fondor wurde als „krasses Gewürz“ bezeichnet.

NK: Es wurde ja schon vor Jahren überspitzt formuliert, dass es Kinder gibt, die in dem Glauben leben, die Milch stamme von der lila Kuh. Hattet ihr im Laufe des Tages den Eindruck, dass manche Kinder sich über die Herkunft unserer Lebensmittel (z.B. Kartoffeln, Eier, …) gewundert haben?
Nein, das war nicht so! Wir hatten eher den Eindruck, dass schon viel Vorwissen da war und dass es eben doch Kinder sind, die am Land aufwachsen. Es haben auch alle TeilnehmerInnen fast alles einmal probiert.

NK: Margit hat auf eurer fb-Seite folgenden Text gepostet: „Vielen herzlichen Dank für solch einen wertvollen Beitrag im Ferienprogramm. Nur mit derart hautnah erfahrenen Informationen, Erlebnissen können wir wichtige, zukunfts-weisende Veränderungen in unserem Verbraucherverhalten herbeiführen. Back to our roots: Eier einsammeln, Kartoffeln lesen, Äpfel pflücken, Unkraut jäten, ...“ Was sagt ihr zu Margits Meinung?
Perfekt!

NK: Gibt es von euerer Seite noch etwas, das ihr loswerden wollt?
Wir würden gerne einmal „Danke!“ sagen dafür, dass unsere Arbeit solche Wert-schätzung erfährt. Es ist einfach schön, dass unser Bauernlädla ganz toll angenom-men wird. Das spornt uns alle sehr an!

NK: Dann würde ich euch zum Abschluss nur noch um ein gemeinsames Foto zu unserem Interview bitten. Vielen herzlichen Dank, dass ihr euch so kurzfristig und unkompliziert auf unsere Befragung eingelassen habt! Euch allen eine gute Zeit! Tschüssi! :) 

Die Mehlschlacht –
oder: Wir backen leckeres Brot (LT/Gerd Büttner)

Am Samstag, dem 20.8.2022 von 10 bis ca. 13 Uhr, fand in Stackendorf die FePro-Veranstaltung „Brotbacken“ statt. Wir waren ca. 20 Kinder/Jugendliche. Zuerst erklärte uns Gerd Büttner einige interessante Dinge, z.B. dass Brotbacken beim Bäcker eine Stunde dauert und bei ihm dauert es sieben Stunden. Das liegt vor allem am Teig aber auch am Ofen, da Gerd mit einem Holzofen arbeitet und der Bäcker einen elektrischen Ofen benutzt. Außerdem zählte er uns auf, woraus sein Brotteig besteht. Der Teig beinhaltet vier Dinge: 1. Wasser 2. Hefe 3. Weizenmehl 4. Roggenmehl. Danach durften wir loslegen. Zuerst streuten wir Mehl auf unserem Tisch aus. Viele von uns spielten mit dem Mehl herum. Da-nach waren alle weiß :). Wir bekamen Backschüsseln, die wir innen mit Mehl einrieben. Wer wollte, konnte auch noch Kümmel hineinstreuen. Nun wurde der schon vorbereitete Teig ausgeteilt. Alle haben den Teig geknetet und versucht, den Teigling in eine rundliche Form zu bringen. Beides war schwerer als gedacht ;). Wer fertig war, legte sein Brot falsch herum in seine Schale. Danach bekamen wir noch ein weiteres Teigstück. Wir durften uns aussuchen, ob wir damit ein Brot mit Wienerle innen drin oder einen Zwiebelkuchen machen wollten. Ich habe mich für den Zwiebelkuchen entschieden. Dafür kneteten wir den Teig zu einem Fladen. Danach legten wir eine Pause ein. Gerd machte nach ca. 30 Minuten die Fladen nass, die wir mit Zwiebeln und wer wollte auch mit Schinkenwürfeln belegten. Nacheinander wurde alles von Gerd in den aufgeheizten Holzofen ge-schoben. Den Zwiebelkuchen gab es anschließend für uns alle als Mittagessen. Wirklich total köstlich – super lecker! Unser eigenes Brot durften wir daheim zusammen mit unserer Familie genießen. Diese Backaktion hat allen Teilneh-merInnen wirklich sehr viel Spaß gemacht, zumal auch noch Zeit zum Kickern in Gerds Gartenlaube, zum Quatsch machen und Kichern blieb! :) 

Buttnhamer Kerwaskinner 2022 (FF/Michael Weiler)

Was wäre ein Dorf ohne Kerwa??? Wir haben es in den letzten beiden Jahren deutlich gespürt, als dieses Fest anlässlich der Weihe unserer katholischen Pfarr-kirche St. Bartholomäus coronabedingt ausfallen musste. Wir haben das Fest und die Traditionen, die sich drumherum ranken einfach vermisst…
Seit ca. zehn Jahren versuchen wir mit den „Buttnhamer Kerwaskinnern“ unseren heimischen Nachwuchs frühzeitig an die Kirchweihtraditionen heranzuführen, wie beispielsweise das Hereinspielen und Aufstellen des Kerwasbaams.
Aus diesem Grund fanden sich am Kerwasamstag 2022 gegen 14.30 Uhr zahl-reiche Kerwaskinner und deren Eltern am Eingang des Buttenheimer Rathauses ein. Dort wartete schon Michael März mit seiner Familie, der einmal mehr für die Organisation und Betreuung dieser Aktion verantwortlich war. In ihren Dirndln und Lederhosen gaben die Kinder ein wirkliches tolles Bild ab. Das bekannte i-Tüpfelchen war dann noch das neu aufgelegte, fesche Kerwaskinnertuch, das dankenswerterweise vom Löwenbräu-Hansi gesponsert worden war. Deswegen bekam der Hansi auch ein eigenes Kerwaskinnertuch mit den Namen aller Teil-nehmerInnen 2022 geschenkt.

Man merkte der Kinderschar schon eine zunehmende Aufregung an, als sie ihren eigenen Kerwasbaam eifrig mit Bändern schmückten. Alsbald erfolgte die Eintei-lung in Baumträger, Bollerwagenfahrer und Sonnenblumenträger und dann hieß es warten, warten, warten, … bis endlich die „Großen“ mit ihrem Baum vom Stauch herauf zu hören und zu sehen waren. Fast selbstverständlich reihten sich die Buttnhamer Kerwaskinner nun in den Zug zur Dorfmitte ein und ernteten viele bewundernde Blicke von den Zuschauern am Straßenrand. Vor der St. Georgen-bräu durfte der Kinnerkerwasbaam erst einmal abgelegt werden. Das kam den fleißigen Trägern bestimmt nicht ungelegen! Auch die starken Bollerwagenfahrer freuten sich jetzt über eine Pause, genauso wie die Sonnenblumenträger, die müde vom Winken waren. Während die großen Kerwasburschen ihren Baum in Team-arbeit aufstellten, war für die Kerwaskinner im Festzelt ein stärkender Imbiss aus dem Bollerwagen angesagt. Den hatten sich alle wirklich redlich verdient. Und schließlich brauchten die Dirndlmadla und Lederhosnbum ja noch Kraft, um auch ihren Baum zu gegebener Zeit in die Senkrechte zu wuchten. Die Versorgung mit Speis und Trank war optimal, so dass später das Aufstellen des Kinnerkerwas-baams neben dem der Großen mühelos gelang. Applaus! Applaus! Redlich ver-dienter Applaus von allen Seiten! Schließlich freuten sich alle mächtig, dass sie sich endlich nach Lust und Laune auf dem Kerwagelände in der Marktstraße bewegen konnten.
Ich glaube, dass unsere Kerwaskinner schon gemerkt haben, dass es eine beson-dere Ehre ist, wenn man an solchen Traditionen teilnehmen darf. Und ich glaube auch, dass unsere erwachsenen Kerwagäste mittlerweile erwarten, dass es auch 2023 wieder Buttnhamer Kerwaskinner zu bewundern gibt!!!

Auf diese Weise werden Traditionen festgeschrieben … :)

Das wiederum ist dann mir, Margit Fritschi, als ehemalige Initiatorin der „Buttn-hamer Kerwaskinner“ eine wahrlich große Ehre!

Warst du dabei beim FePro-Serviceteam am
Kerwa-Nachmittag für Senioren??? (FF/YK)

Dann kann ich dir versichern, dass du eine ganze Menge alter Menschen glücklich gemacht und ihnen einen schönen Nachmittag bereitet hast.
Ob du als FePro-Kind, als Buttnhamer Kerwaskind oder als BACARI-Mitglied im Serviceteam mitgemacht hast, spielt dabei überhaupt keine Rolle!
Eine sehr wichtige Tatsache ist allerdings:
Du hast als junger Mensch gezeigt hast, dass dir unsere Senioren wichtig sind.
Du hast dir einen Nachmittag lang Zeit genommen und für ältere MitbürgerInnen aus unserer Gemeinde fleißig gearbeitet.
Du hast mit deinem Tun ein Lächeln in viele Gesichter gezaubert.

(: DANKESCHÖN! :)

Auf eure Trinkgeldkasse, die mit 410 Euro gefüllt war, könnt ihr wirklich stolz sein. Dazu kommen jetzt noch jeweils ein Euro pro ausgeteiltem Kerwaskrapfen und pro Kuchen- bzw. Tortenstück. Das ist ein alter Deal mit unserem Bürger-meister. 200 Krapfen wurden in die Marktstraße geliefert und knapp 300 Kuchen- und Tortenstücke wanderten über die Theke.
Damit ergibt sich eine Summe von 900 Euro, die das FePro-Serviceteam an diesem Nachmittag erwirtschaftet hat. Wie im Vorfeld schon festgelegt wurde, soll das Geld für die Gestaltung einer Kinderecke im Außenbereich des Rathauses verwendet werden. Bis dahin wird es wohl noch eine Weile dauern. Aber für einen Teil der dafür nötigen „Moneten“ ist auf jeden Fall schon einmal gesorgt! :) 

Dance Dance Dance – Garde- und Showtanz (FF/Lara Bartloff)

Nach einem tollen Start im Ferienprogramm 2021 war eine Neuauflage des Tanz-workshops mit Lara Bartloff heuer quasi ein Muss. Mit ihrer langjährigen Erfah-rung im Garde- & Showtanz waren sowohl Anfänger als auch Kinder/Jugendliche mit Tanzerfahrung bei ihr für ein paar Stunden in guten Händen.

Lassen wir doch einfach Bilder sprechen …

Kanufahren mit dem Bürgermeister (FF/Michael März)

Ein Akrostichon zur begehrten Kanutour unseres Ersten Bürgermeisters:

 Bürgermeister Karmann

              FePro-Abenteuer

SchwimmwesteNcheck

                         Ungetrübte Freude

               netter Fahrdienst

               prima Ausrüstung

  WassertauglicHkeit

                ErfahRungen sammeln

         verdiente Eispause

                    gerNe wieder!

Wir gestalten Karten in der „Iris Folding-Technik“ (FF/NK)

Wenn Christine Bickel und Irmi Bayer vom Buttenheimer Frauenbund zu einer FePro-Aktion einladen, dann wird es meist kreativ und es entsteht immer etwas Besonderes …

Liebe/r BACARI-LeserIn, bist du auch über den Begriff „Iris Folding“ gestolpert und konntest dir darunter rein gar nichts vorstellen?
Frei nach Loddar Maddhäus - „Again what learnt!“ hier die Auflösung unseres „Iris-Falt-Rätsels“:
Iris Folding ist eine Papiertechnik, bei der Streifen aus farbigem Papier gefaltet und so miteinander verbunden werden, dass ein kunstvolles Bild entsteht.
Die Mitte des Werkes bildet eine Iris – eine Form, die an die Irisblende eines Kameraobjektives erinnert.

Und nun lassen wir einfach Bilder sprechen…

American Football (YK/YK)

Unter der Leitung von Hank Cosgrove zusammen mit zwei weiteren Trainern von den Bamberger Bucks fand am Samstag, 27.08.2022 von 10 bis 13 Uhr am Sport-gelände des Phönix Buttenheim ein Schnuppertraining „American Football“ statt. Das Wetter war für American Football gut, weil es nicht zu heiß, aber auch nicht zu kalt war. Weniger schön war allerdings, dass es vorher geregnet hatte. Deshalb war der Rasen am Sportgelände ein bisschen rutschig und der ein oder andere Teilnehmer legte im Laufe des Trainings schon mal eine Rutschpartie hin. Als Erstes wärmten sich alle sportbegeisterten FePro-Kinder und -Jugendlichen gut auf. Dann führten sie schon ein erstes Probespiel durch. Mit zwei unterschiedli-chen Koordinationsleitern machten sie danach verschiedene Übungen, ehe eine etwa 10minütige Pause fällig war. Nun wurde den Kids & Teens Werfen, Fangen und Übertragung anschaulich erklärt und beigebracht. In einer weiteren Pause konnten sich die Footballakteure mit Melone, Banane, Müsliriegeln und Geträn-ken wieder stärken. Zum Schluss gab es noch ein richtiges Spiel. Am Ende der Veranstaltung waren die meisten TeilnehmerInnen ganz schön geschafft. Aber man hat auch gesehen, dass es allen sehr viel Spaß gemacht hat.

Info, Spiel und Spaß bei der Buttenheimer Feuerwehr
(LF/Johannes Schuberth)

Am Samstag, den 27.8.2022 um 14:00 Uhr fand das alljährliche FePro-Event bei der Freiwilligen Feuerwehr Buttenheim statt. Nach Regen am Vormittag wendete sich das Wetter pünktlich zum Start der Aktion zum Guten. Die Feuerwehrmänner trafen sich schon um 12.30 Uhr, um alles für die Aktion aufzubauen. Um 14.00 trafen ca. 20 Kinder ein, teilweise mit Eltern, um gemeinsam einen aufregenden Nachmittag bei der Feuerwehr zu erleben.
Zuerst gab es eine Fragerunde: die Kinder durften Fragen zur Arbeit der Feuerwehr stellen und diese wurden ausführlich von Hansi Schuberth beantwortet. Danach wurden verschiedene Werkzeuge und Utensilien, inklusive deren Verwendung, aus den Feuerwehrautos gezeigt. So z.B. Luftkissen, um schwere Fahrzeuge anzuheben, Zangen, um Autos aufzuschneiden und den großen Wasserwerfer auf dem Dach eines Feuerwehrautos zum Löschen.
Am Wochenende vorher wurde ja erst ein neues Feuerwehrauto und ein Anhänger geweiht. Auf diese nagelneue Ausstattung sind die Buttenheimer Feuerwehrleute mit Recht sehr stolz. Im Hänger befindet sich ein Wasserschlauch, der zwei Kilometer lang ist!!! Denkt mal, das ist länger als der Weg vom Feuerwehrhaus in Buttenheim bis zur Bahnschranke in Altendorf!!
Auch stand an diesem Nachmittag wieder das kleine Holzhaus bereit, bei dem man die (Holz-)Flammen mit einem echten Feuerwehrschlauch löschen konnte. Das machte den FePro-Kindern sehr viel Spaß. Von der vielen Feuerwehrarbeit bekamen alle Kinder natürlich Hunger und Durst. Diese wurden mit kühlen Getränken und leckerer Pizza gestillt.

Nachdem alles im und um das Feuerwehrauto erklärt worden war, gab es dieses Jahr nach zweijähriger Coronapause endlich wieder den legendären Schaumteppich vor der alten Schule, in welchem alle Kinder nach Herzenslust toben konnten. Als die Schaumkinder wieder halbwegs getrocknet waren, gab es zum Schluss noch Fahrten mit den Feuerwehrautos. Wenn ihr also an diesem Nachmittag das Feuerwehrhorn mehrmals gehört habt - nein, es war nichts passiert - es wurde damit nur vielen, feuerwehrbegeisterten Kindern eine große Freude gemacht!

Interview zur Aktion „Klettern in Pottenstein“ (FF&NK&YK)

;) Wir treffen uns am Nachmittag im Friedensraum der Deichselbachschule. ;) 
Schön, dass wir so schnell einen gemeinsamen Termin auf die Beine stellen konn-ten. Der Schulbeginn naht mit Riesenschritten und bis dahin wollen wir unsere BACARI-Arbeit weitgehend erledigt haben. Nadine (NK) und Yvonne (YK) wer-den euch jetzt die Fragen stellen und ich (FF) fungiere als Schreiberling.

NK: Hallo Nicole! Stellst du dich bitte einmal kurz unseren Leserinnen und Lesern vor. (Name, Alter, Wohnort, Familie, …)
Mein Name ist Nicole Cosgrove. Ich bin 39 Jahre alt, verheiratet und wohne in Buttenheim. Ich habe zwei Kinder: Luca, 13 Jahre, und Mia, 10 Jahre. Gebürtig bin ich aus Kronach. Seit sieben Jahren arbeite ich in der Schulkindbetreuung.

YK: Hallo Michaela! So eine kurze Vorstellung wünsche ich mir jetzt auch von dir.
Ich heiße Michaela Probst und bin 43 Jahre alt. Mein Wohnort ist ebenfalls in Buttenheim und ich habe auch zwei Kinder, allerdings zwei Jungs: Kilian, 12 Jahre, und Julius, 10 Jahre. Ich bin eine geborene Saffer und arbeite bei meiner Familie im Büro.
Wir hatten aber bei der Kletteraktion noch eine dritte Frau mit im Boot, die wir nicht vergessen wollen: Ute Schärmann. Sie wohnt in Buttenheim am Nepomuk, ist 41 Jahre alt, Ärztin und Gemeinderätin. Auch sie hat zwei Kinder: Anton, 6 Jahre, und Hannah, 4 Jahre.

NK: Gleich zu Beginn eine wichtige Frage: In der FePro-Ausschreibung stand bei Veranstalter ZWdG. Warum denn nicht euere Namen?
Die Kletteraktion war ein Gemeinschaftsprojekt der ZWdG. Die Idee entstand bei einem Treffen der Wählergruppe Zum Wohle der Gemeinde, zu der wir drei Frau-en gehören und zu der auch unser 1. Bürgermeister Michael Karmann gehört.

YK: War eure Kletteraktion in Pottenstein ausgebucht?
Ja!!! Wir hatten sogar zwei Wartelistenkinder. Das hat uns total gefreut, dass die Aktion so gut angenommen wurde.

NK: Waren mehr Mädchen oder mehr Jungs angemeldet?
Die Klettergruppe war gut gemischt.

YK: Und wie schaute es mit der Altersstruktur aus, eher jüngere Kids oder doch eher Jugendliche?
In der Ausschreibung hatten wir 9 bis 14 Jahre stehen. Eigentlich waren es eher ältere TeilnehmerInnen, also Jugendliche.

NK: Warum habt ihr denn eine Altersbeschränkung nach oben gemacht? Ich habe bei meiner Harry-Potter-Lesenacht das Alter nach oben offen gelassen und dann hat sogar noch eine 17-Jährige sich bei uns wohlgefühlt.
Ja, warum eigentlich? Das hätten wir auch machen können. Wir wollten sowieso etwas für die Älteren im FePro machen. Danke für den Tipp, Nadine!

NK: Hat es der Wettergott gut mit euch gemeint?
Aber ja doch!!! Das Wetter hat einfach gepasst: nicht zu warm und nicht zu kalt!

YK: Wie seid ihr denn eigentlich nach Pottenstein gekommen?
Ich (Nicole) bin mit dem Gemeindebus gefahren und Michaela hatte im Privat-PKW ihre Kinder und meine Kinder verstaut. Die restlichen TeilnehmerInnen fuhren mit Beate Hirsch in ihrem großen Familienwagen. Dafür möchten wir uns bei ihr ganz, ganz herzlich bedanken. Ein Lob an Beate für die unkomplizierte, supertolle Unterstützung! :)

NK: Im Kletterwald bekommt man anfangs doch immer eine Einweisung, ehe man in die Kletterparcours einsteigen kann. War das bei eurer Gruppe auch so?
Mittlerweile gibt es da ein Einweisungsvideo. Danach muss man bei einem/r Mit-arbeiterIn des Kletterwaldes vorklettern und dann darf man richtig loslegen.

YK: Wie schaute es mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden im Kletterwald Pot-tenstein aus?
Es gab Kletterparcours in grün-blau à gelb à rot à schwarz (am schwersten!).

NK: In welchen Parcours/Schwierigkeitsgraden waren denn die Buttenheimer Kletterer vorwiegend unterwegs?
Alle Kinder und Erwachsenen nahmen echte Herausforderungen an! Die Jüngeren waren bis maximal rot unterwegs, die Älteren überall.

YK: Seid ihr beiden eigentlich auch mitgeklettert?
Wir sind alle drei mitgeklettert! Das ist manchmal gar nicht so einfach! Wir zollen unseren TeilnehmerInnen großen Respekt, denn an einigen Stellen galt es schon, seine eigenen Grenzen zu überwinden!

NK: Gab es irgendwelche Verletzungen oder Zwischenfälle?
So weit es uns bekannt ist, hatten nur wir Erwachsenen da etwas zu bieten: blaue Flecken und Ute (Ärztin!) gleich zu Beginn einen Bienenstich!

YK: Wie lange durften die FePro-Kletterer im Kletterwald aktiv unterwegs sein?
Oh, wir haben kräftig überzogen! Normal beträgt die Kletterzeit 2,5 Stunden. Um 10 Uhr konnten wir mit dem Klettern starten. Um 12.30 Uhr waren wir erst beim Flying-Fox und beim Franken-Fox. Das sind megamäßige Seilbahnen mit 250 Metern Länge. Die Benutzung dieser Seilbahnen wurde von der ZWdG gespon-sert und von den TeilnehmerInnen mit Begeisterung angenommen. Tja, um 15 Uhr wollten wir eigentlich schon wieder daheim sein, waren aber immer noch in Pottenstein …

NK: Hattet ihr Verpflegung dabei oder seid ihr irgendwo eingekehrt?
Wir haben am Tag vorher fleißig Muffins und Donuts für die Veranstaltung ge-backen. Außerdem hatten wir noch Getränke dabei und die Kinder und Jugendli-chen ja selbst auch noch etwas in ihren Rucksäcken.

YK: Waren die TeilnehmerInnen am Ende eigentlich ausgepowert?
In Pottenstein waren die alle noch fit wie Turnschuhe. Erst auf dem Rückfahrt im Auto merkte man ihnen die Anstrengung und Müdigkeit an. Wir Erwachsenen waren nach der Aktion jedenfalls total ausgepowert und geben das auch gerne zu. :) :) :) :) 

NK: Was hat dir, Nicole, an diesem Ausflugstag am besten gefallen?
Das ist die Tatsache, dass alle so richtig glücklich waren.

YK: Und was hat dir am besten gefallen, Michaela?
Ich fand es toll, dass alle sich den Herausforderungen der Parcours gestellt haben und auch einmal über den eigenen Schatten gesprungen sind, also ihre Ängste überwunden haben.

NK: Gibt es besondere Highlights der TeilnehmerInnen?
Das waren auf jeden Fall die Seilbahnen am Schluss, auf denen man über die gesamte Anlage rauschen konnte.
O-Ton einer Teilnehmerin: „Micha, meine Beine zittern, aber es war sooo toll!“ Klaro stellte sie sich dann auch gleich wieder an! ;) 

YK: Würdet ihr diese FePro-Veranstaltung gerne wieder einmal anbieten?
Daumen hoch! Auf jeden Fall!

Danke, das war es auch schon! Jetzt bräuchten wir für die BACARI-LeserInnen nur noch ein schönes Beweisfoto für die FePro-Zeitung. :) 

Fahrradtour mit dem Bürgermeister in die LIAS-Grube – „Regional + Saisonal = Lecker!“ (FF/Michael Karmann)

Start am Rathaus -> Bürgermeister, Begleitperson und interessierte Kinder auf dem Fahrradweg unterwegs nach Unterstürmig -> Ziel: Umweltstation LIAS-Grube -> gebuchtes Thema: "Ernährung" -> Obst- und Gemüsesorten mit allen Sinnen erforschen -> gemeinsam fühlen, tasten, riechen und auch schmecken! -> Fragen klären: Wo kommt unser Essen her? Was hat das mit dem Klima zu tun? … -> mit Spielen, Rätseln, an Lernstationen hierzu Erfahrungen, Informationen sammeln -> gemeinsame Zubereitung einer kleinen, jahreszeitlich passenden (saisonalen) Schlemmerei aus regionalen Obst- und Gemüsesorten -> „Lecker!“

Bau einer Wasserrakete (FF/NK & Norbert Stadter)

Wie? In den Ferien? Am Wochenende? An einem Freitag und einem Samstag morgens um 8 Uhr zu einer jeweils vierstündigen FePro-Veranstaltung antreten?
Ihr seid doch nicht ganz knusprig, oder?!? Das macht kein normaler Mensch!?!

Aber klar doch!!!

Wenn unser SPD Ortsverein Buttenheim seine attraktiven, zweitägigen Kurse im FePro anbietet, dann muss man schnell sein, um überhaupt einen der begehrten Plätze zu ergattern!
Unter der Leitung von Norbert Stadter wurde auch in diesem Jahr wieder eine Rakete aus einer Mehrweg-PET-Flasche mit „Bremsklappen“ und natürlich einer passenden Startrampe dazu gebaut. Nach Fertigstellung der Wasserraketen in Handarbeit wurden mit diesen umgehend Testflüge auf dem Schulsportgelände absolviert. Was für ein Erlebnis!!!
Für solche genialen „Senkrechtstarter“ Marke „Eigenbau“ stehen in Buttenheim Kinder, Jugendliche und erwachsene Mitarbeiter jederzeit gerne auf der Matte!!!

Hier noch einige Beweisfotos, falls jemand immer noch Zweifel hegt! ;) 

Harry Potter: Spiel- und Lesenacht (NK/NK)

Da die beiden letztjährigen FePro-Aktionen rund um Harry Potter so gut ange-kommen waren, entschloss ich, Nadine Kidalka, mich dazu, auch in diesem Jahr wieder etwas Magisches anzubieten, und zwar eine Harry Potter Spiel- und Lesenacht. Das Ganze fand in der Hager Villa statt, die sich mit ihrem geräumi-gen Dachgeschoss auch hervorragend zum gemeinsamen Übernachten eignete. Insgesamt nahmen neun Kinder daran teil. Die Veranstaltung begann um 18 Uhr und da sich noch nicht alle Kinder, besonders mit Bezug auf Harry Potter Vor-lieben, kannten, wurde zunächst eine Vorstellungsrunde gemacht. Dabei kam nicht nur das Übliche, wie Name, Alter, … zur Sprache, sondern auch Infos wie HP Lieblingscharakter, HP Lieblingskapitel und, natürlich ganz wichtig, das eigene Hogwarts-Haus.
Wer damit nichts anfangen kann, eine kurze Erklärung: Wenn ein Zauberer oder eine Hexe in der Welt von Harry Potter auf die Zauberschule Hogwarts kommt, wird er oder sie in eines von vier Häusern eingeteilt. Diese heißen Gryffindor, Ravenclaw, Slytherin und Hufflepuff.

Nachdem jeder dann über jeden besser Bescheid wusste, wurde auch schon das erste Spiel gespielt. Dabei handelte es sich um „Wer bin ich?“, bei dem alle Spieler einen Charakter der Harry Potter Reihe zugeteilt bekamen, selber aller-dings nicht wussten, welche Harry Potter Figur sie sind. Das Ziel war es dann, mit Fragen, die nur mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden können, herauszu-finden, wer man selber ist. Wurde die gestellte Frage mit „Ja“ beantwortet, durfte man eine weitere Frage stellen, wenn die Antwort allerdings „Nein“ laute-te, war der/die nächste MitspielerIn an der Reihe. Gewonnen hatte die Person, die als erste herausfand, wer sie ist. Dieses Spiel bereitete uns allen sehr viel Freude, so dass wir insgesamt zwei Runden spielten - eine vor und eine weitere nach dem Abendessen. Die Nudeln mit Hackfleisch- oder Tomatensoße und geriebenem Käse dufteten im ganzen Erdgeschoss der Hager Villa nicht nur lecker, sondern schmeckten allen auch so. Zum Nachtisch griffen die Harry Potter Fans wieder in den gut gefüllten Honigtopf (mitgebrachte Süßigkeiten und Knabbersachen) oder bedienten sich an den verschiedenen Gemüsesticks. Danach teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe spielte dann Stadt, Land, Harry Potter. Dieses Spiel funktioniert ähnlich wie Stadt, Land, Fluss. Der einzige Unterschied besteht darin, dass man keine Städte, Länder und Flüsse mit bestimmten Anfangsbuchstaben finden muss, sondern Charaktere, Orte oder Tierwesen aus dem Harry Potter Universum. Die andere Gruppe machte sich nun daran, ausgewählte Szenen aus den Harry Potter Büchern improvisiert mit simplen Requisiten nachzuspielen. Angefangen wurde mit einer Szene aus dem ersten Teil, bei der Harry, Ron und Hermine in ihre Häuser eingeteilt werden. Da bei dieser Szene allerdings lediglich Harry, Professor McGonagall und der sprechende Hut, der in unserem Fall eine braune Käppi war, etwas zu sagen hat, war das den Kids schnell zu einfach. Deswegen inszenierten wir als Nächstes ein Kapitel aus dem zweiten Teil, bei dem Harry, Hermine und Ron auf dem Quidditchfeld Malfoy gegenüberstehen und Ron wegen seines kaputten Zauber-stabes Schnecken k….. muss. Ich persönlich war sehr amüsiert darüber, wie glaubhaft doch unsere Ron-Darstellerin imaginäre Schnecken in den Papierkorb würgte. Zu unserem nächsten in Szene gesetzten Kapitel ein Rätsel: Was haben eine Küchenbürste, ein Papierkorb, ein Kissen und ein Tischkicker gemeinsam? Richtig, man kann mit diesen Gegenständen hervorragend die Harry Potter-Szene mit dem Troll im Mädchenklo nachspielen. Und das hat den Kids so viel Freude bereitet, dass ich nach dem zehnten Durchgang aufgehört habe zu zählen. Nachdem dann alle ihr schauspielerisches Talent in verschiedenen Rol-len hatten zur Schau stellen dürfen, gingen wir nach draußen an die frische Luft, um eine kurze Nachtwanderung zu unternehmen. Hierbei bekamen wir nicht nur abertausende Sterne und sogar einige Sternbilder zu Gesicht, sondern auch ein paar süße Katzen, inklusive Babykatzen, welche der/die ein oder andere gerne mit nach Hause genommen hätte. Nach unserem nächtlichen Spaziergang wur-den mehrere Runden Stadt, Land, Harry Potter gespielt, um sich danach dann auch gleich bettfertig zu machen. Bevor wir uns allerdings alle schlafen legten, hörten wir gemeinsam noch das Kapitel „Der Junge, der überlebte“ aus Harry Potter und der Stein der Weisen. Als das Kapitel zu Ende war, hätte zwar so manche/r noch weiter zuhören können, allerdings lautete der Beschluss der „Großen“, dass halb eins in der Nacht eine gute Uhrzeit zum Schlafengehen sei. Also Licht aus! Gekicher, Gemurmel, Geraschel, Gelaufe, Getuschel, Gepupse, Gekicher, … Irgendwann doch Ruhe! Gute Nacht! Am nächsten Morgen waren dann sogar alle um halb acht Uhr mehr oder weniger wach, um nach dem An-ziehen, Aufräumen und Zusammenpacken der eigenen Sachen noch gemeinsam zu frühstücken. Es gab ein reichhaltiges Frühstücksbuffet mit verschiedensten Lebensmitteln, die man sich zum Frühstück wünschen kann. Das hat mich doch fast schon ein bisschen an Hogwarts erinnert. Gibt es doch dort schließlich auch zu jeder Mahlzeit eine breite Auswahl an Gerichten. Nach dem Frühstück mach-ten sich noch ein paar Kinder auf in den Keller der Hager Villa, da sie der festen Überzeugung waren, dort unten befinde sich ein Geist, den es zu jagen gilt. Alle von Geistern Unbeeindruckten blieben oben und unterhielten sich lieber noch ein bisschen. Dann kamen kurz vor 10 Uhr auch schon die ersten Eltern und unsere abenteuerreiche Harry Potter Übernachtung war zu Ende.

Greifvögel, Hunde, Frettchen – die Bamberger Jäger
zu Besuch im Buttenheimer Dorfgarten (LF/Tanja Roppelt)

Am Montag, dem 5.9.2022 um 17:30 Uhr trafen sich viele interessierte Kinder und teilweise auch Eltern zu einer tierischen FePro-Veranstaltung im Dorfgarten. Am Anfang wurde erst einmal viel Wissenswertes über verschiedenste Waldtiere erklärt, die es bei uns gibt. Um uns Kindern die Tiere auch zu zeigen, gab es einen Anhänger mit ausgestopften Tieren, das Wildlandmobil. Diese waren in dem Hän-ger sehr schön mit einem Waldhintergrund ausgestellt, sodass man sie sich ganz genau anschauen konnte. Alle Tiere im Hänger wurden uns ausführlich vorgestellt. Nun zu den lebenden Tieren vor Ort: Die Bamberger Jäger hatten insgesamt drei Hunde dabei: Condor, Derrick und Biene. Sie zeigten uns, was der Hund eines Jägers alles können muss, wie zum Beispiel sehr gut hören (Gehorsam) und sich im Wald ruhig verhalten. Außerdem sind die Jagdhunde auch noch gut darauf trainiert, schwere Gewichte zu tragen, wie eben die erlegten Tiere aus dem Wald, um diese zum Jäger zu bringen. Des Weiteren hatten die Jäger vier zahme Frettchen mitgebracht, welche von uns ausgiebig gestreichelt werden durften. Sie wurden im Dorfgarten an Leinen herumgeführt - das war sehr witzig! Frettchen werden von den Jägern dazu verwendet, Kaninchen aus dem Bau zu treiben, um diese jagen zu können. Die anwesenden Frettchen waren Haustiere der Tochter eines Jägers. Als Highlight hatte einer der Jäger einen Falken dabei. Uns wurde erklärt, dass der Wanderfalke auf einem Handschuh sitzt, weil die scharfen Krallen den Jäger sonst verletzen würden. Außerdem hörten und sahen wir, dass der Falke seine Flügel ausbreitet, um loszufliegen, wenn man den Handschuh dreht. Der Falke hat auch immer ein Häubchen auf, damit er nicht irritiert wird, wenn er nicht fliegt. Leider hat man den Falken nicht fliegen lassen, da das ein zu großes Risiko dargestellt hätte – nicht, dass er eins von uns Kindern als Jagdbeute angesehen hätte!!! Dafür bekam aber jede/r TeilnehmerIn eine wunderschöne Falkenfeder geschenkt und auch eine Tasche mit vielen interessanten Broschüren und Ausmalbildern über Waldtiere.

Ich fand diese Ferienaktion sehr gelungen und hoffe, dass die Jägerin Tanja Roppelt, die die Leiterin des Levi Strauss Museums hier in Buttenheim ist, diesen tollen Nachmittag zusammen mit ihren Jagdkollegen auch nächstes Jahr wieder anbietet. DANKE!

Nachtwanderung nach Ketschendorf (NK/NK)

Nachdem die Nachtwanderung des SPD-Ortsvereins Buttenheim unter der Lei-tung von Norbert Stadter schon in den vergangenen Jahren ein Highlight unseres Sommerferienprogramms war, fand diese tolle Aktion zur Freude vieler Teilneh-merInnen auch heuer wieder statt. Die Wetterfee meinte es diesmal sogar gut, so dass alle trocken wieder daheim ankamen, was ja die letzten Male nicht immer der Fall war. Das diesjährige Ziel war der Bolz- und Spielplatz in Ketschendorf. Getroffen wurde sich um 19 Uhr am Spielplatz im Levi-Strauss-Ring. Von dort ging es den Berg hoch, am Reitstall Lessner vorbei, über Flurbereinigungswege bis zur Straße zwischen Buttenheim und Ketschendorf. Dort liefen wir ein kur-zes Stück brav im Entenmarsch, bis wir dann rechts wieder auf einen Feldweg abbiegen konnten, der uns in den Wald führte. Dort fing es auch allmählich an, dunkel zu werden und die ein oder andere Taschenlampe wurde hervorgeholt. Als wir unser Ziel schon fast erreicht hatten, konnten wir schon die zwei Lager-feuer und die Fackeln drumherum erblicken und alle freuten sich total auf das Stockbrot. Dafür war bereits alles von Carmen und Laura Stadter sowie Milan Ipfelkofer vorbereitet worden. Bevor allerdings losgelegt werden konnte, muss-ten erst einmal die Stöcke dafür präpariert werden, um im Nachhinein keine Baumrinde mitessen zu müssen. Nachdem alle von Norbert eine Einweisung ins sichere Schnitzen bekommen hatten, durfte das jede/r TeilnehmerIn mit einem mitgebrachten Taschenmesser selbst erledigen. Als die Stöcke endlich fertig be-arbeitet waren, durfte sich jede/r Stockbrotteig abholen und dann konnte man nur noch geduldig darauf warten, dass das Stockbrot über dem Feuer schnell fertig wird und dabei hoffentlich auch nicht verbrennt. Als die Stockbrote fertig waren, hatte man die Möglichkeit, sich diese mit Nutella oder Kräuterbutter bestreichen zu lassen. Einfach köstlich! Nach diesem Genuss konnte man sich ein weiteres Stockbrot machen oder alternativ Marshmallows auf den Stock auf-spießen. Dieses Jahr war die Nachtwandergruppe so hungrig, dass der komplette zur Verfügung stehende Stockbrotteig vertilgt wurde. Vielleicht lag das auch daran, weil wir auf dem Weg nach Ketschendorf doch außerordentlich flott ge-laufen waren und sogar früher als angedacht ankamen. Nachdem fast alle satt waren, wurde anschließend der Spielplatz mit Hilfe von Taschen- und Stirnlam-pen unsicher gemacht. Bevor es an den Rückweg ging, kamen noch ein paar Eltern, um erschöpfte Kids abzuholen, damit nicht die Gefahr besteht, dass irgendjemand vor lauter Müdigkeit auf dem Heimweg einschläft. Die restlichen Kinder und Jugendlichen nahmen sich noch eine Brezel als Stärkung und mach-ten sich dann ausgerüstet mit ihren Taschenlampen auf die lange Reise zurück nach Buttenheim. Als wir wieder im Wald angekommen waren, blieben wir ein-mal stehen, schalteten die Taschenlampen aus und konnten so den Geräuschen des nächtlichen Waldes lauschen. Es war sogar ein kleines Tier zu hören, das am Wegesrand immer wieder ein Geraschel verursachte. Leider konnte wir nicht ausmachen, um welches Tier es sich hierbei genau handelte. Nach einigem ruhi-gen Stehen ohne Taschenlampe im Dunkeln konnte man schon viel mehr sehen, da sich unsere Augen langsam an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Deswegen be-schlossen wir dann, ohne Taschenlampen weiterzulaufen. Das war ein wirklich sehr schönes Erlebnis, da in dieser Nacht der Mond sehr hell schien und am Himmel auch einige Sterne zu sehen waren. Noch wesentlich besser konnten wir das alles natürlich bewundern, als wir später aus dem Wald draußen waren und über die Flurbereinigungswege liefen. Irgendwann kamen wir auch wieder in Buttenheim am Spielplatz an. Alle TeilnehmerInnen dieser Nachterwanderung waren nun müde und erschöpft, aber auch glücklich darüber, eine weitere schö-ne Erinnerung in Bezug auf die Sommerferien 2022 sein/ihr Eigen nennen zu dürfen.

Abenteuerliche Führung mit dem Nachtwächter
durch Buttenheim (FF/Marc Onderka)

„Menschenwachen kann nichts nützen - Gott muss wachen, Gott muss schützen.
Herr, durch deine Güt´ und Macht, gib uns eine gute Nacht!“

Wem diese Text- bzw. Liedzeilen bekannt vorkommen, der war bei der Nachtwäch-terführung durch Buttenheims Straßen und Gassen zum Abschluss des diesjährigen Sommerferienprogrammes dabei! „Hört ihr Kinder, lasst euch sagen …!“ so begann unser Nachtwächter Hansgörch (Rudi Distler) am großen Herz im Dorfgarten seine außergewöhnliche Führung im Geburtsort von Levi Strauss. Eigentlich wollte der Nachtwächter ja schon im letzten Jahr seinen Dienst beenden. Aber wovon sollte er dann leben? Überraschend hatte er nun Post von seinem früheren Spielkameraden Levi Strauss erhalten, der inzwischen in Amerika ein bekannter und wohlhabender Geschäftsmann geworden war. Levi machte dem Buttenheimer Nachtwächter das Angebot, für gutes Geld als Security (Wachmann) in seiner Fabrik in San Francisco arbeiten zu können. Wie wird unser Hansgörch wohl auf solch ein verlockendes Jobangebot reagieren?
Um darauf eine Antwort zu bekommen und um Wissenswertes über den Beruf, die Ausstattung, das Leben eines Nachtwächters zu erfahren, machte sich eine bunt gemischte Schar aus Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen frohgemut mit dem Hansgörch auf den Weg. Im Hof des Baugeschäftes Saffer wurde dank der aufmerk-samen FePro-Kinder unter einem Balkon ein umfangreiches Gesindellager entdeckt, dessen Bewohner leider ausgeflogen waren. Sie wussten wohl, dass ihnen bei Fest-nahme der Karzer gedroht hätte! Da man das Gesindel in der Nähe vermutete, wur-den Matthäuskirche und Hager Villa mit Taschenlampen umrundet und genauestens abgesucht. Weiter ging es durch kleine Gassen Richtung Nepomuk. Dort hatte der Nachtwächter für seine Angebetete einen Gladiolenstrauß hinterlegt. (Wir vermuten schwer, dass dieser vom nahegelegenen Blumenfeld für nächtliche Angelegenheiten „ausgeborgt“ wurde.) Bei der Wohnung von Schultheiß (Gemeindevorsteher) Kar-mann im Streckfuß holte sich der Nachtwächter ein für ihn hinterlegtes Sittenzeugnis ab. Was das wohl zu bedeuten hatte? Folgender Text wurde verlesen:

Buttenheim, 9.9.1848

Sittenzeugnis für Nachtwächter Hansgörch aus Buttenheim

Der Schultheiß von Buttenheim bestätigt, dass Hansgörch sich zu jeder Zeit getreu, gehorsam und sittsam aufgeführet hat.
Ausschweifungen zum holden weiblichen Geschlechte sind nicht bekannt.
Er hat stets in frommer Weise die Sonntagsmesse besucht und auch bis zum Schluss ausgeharrt.
Von Glücksspielen hat er sich ferngehalten und seine Schulden von 15 Kreutzer beim Hansi bezahlt.
Er hat keine losen Worte gegenüber anderen Manns- und Weibspersonen gebraucht.
Die Erlaubnis zur Auswanderung aus unserer Gemeinde wird nur dann erteilt, wenn Hansgörch 100 Gulden für die Pferdekutschfahrt von Buttenheim nach Bremen und für die Schiffsfahrkarte nach New York vorlegt.

Im Jahre des Herrn 1848
Karmann, Schultheiß von Buttenheim

Nach der Kontrolle von Fensterläden, Haustüren und offenem Feuer bei Anwesen in der Marktstraße ging es weiter zum Geburtshaus von Levi Strauss. Mittlerweile wirft dort ja eine prächtige Levifigur tolle nächtliche Schatten an die Fassade. Am Wehr wurde eingehend geprüft, ob keine heimlichen, widerrechtlichen Wasserentnahmen erfolgten, ehe der Weg hinter den Brauereigebäuden fortgesetzt wurde. Am Eingang der Löwenbräugaststätte ging es für Hansgörch nun um Alles oder Nichts! Er wagte mit seinem Blumenstrauß einen erneuten, letzten Heiratsantrag bei seinem heimli-chen Schwarm, der jungen Löwenbräuwirtin Rettl (Doris Otzelberger). Diese jedoch ermunterte ihn mit warmen Worten zum Aufbruch in die Neue Welt und schenkte dem Hansgörch sogar noch einen Gutschein für Kutschfahrt und Schiffsfahrkarte. Beim Kontrollgang um die Pfarrkirche versuchte der Nachtwächter diesen Schlag zu verdauen, als plötzlich bitterliches Weinen aus dem Pfarrgarten zu hören war. Dort saß im Dunkeln einsam die Mesnerin Kuni (Margit Fritschi), Hansgörchs alte Jugendliebe. Sie hatte bereits vom Vorhaben ihres “Liebsten“ erfahren und wollte unbedingt, dass dieser im schönen Frankenland mit all seinen Köstlichkeiten bleibt. Der Entschluss zum Auswandern stand jedoch für unseren Nachtwächter nach dem Abblitzen bei Rettl schon fest. Deswegen wurde der Hansgörch dann auch am Ende der Tour im Dorfgarten mit Sternewerfern und einem Levi-Strauss-Windlicht ge-bührend verabschiedet. Nach einer kleinen Naschrunde für Groß und Klein wurden alle TeilnehmerInnen der nächtlichen Führung mit Überraschungstütchen flugs nach Hause ins Bettchen geschickt.

PS: Schade, dass die Anmeldung zu dieser gelungenen Aktion unter der Doppelbelegung des abendlichen Termines und auch noch unter einer anfänglich fehlerhaften Ausschreibung zu leiden hatte.