Buttenheimer Ferienprogramm 2021
Hier finden Sie eine Übersicht des Buttenheimer Sommerferienklenders 2021. Viel Spaß und gute Unterhaltung beim Schmökern!
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Dance
Dance, Dance, Dance – Tanzen mit Spaß (NK)
Sicherlich kennt jeder die Tanzmariechen, die an Fasching immer ihren großen Auftritt haben. Und sicherlich hat sich schon der/die eine oder andere überlegt, ob er oder sie ebenfalls so tanzen könnte wie ebendiese. Sieben Kinder durften genau das im Rahmen des Buttenheimer Ferienprogramms ausprobieren.
Unter der Anleitung von Lara Bartloff, die selbst schon von Klein an Garde- und Showtanz – auch auf Wettbewerben – tanzt, erlernten die Kids innerhalb von vier Stunden einen Gardetanz zu einem bestimmten Lied. Los ging das Ganze mit dem obligatorischen Aufwärmen. Damit sich niemand verletzt, wurde mit leichten Übungen angefangen. Diese bestanden aus ein paar Grundschritten des Garde-tanzes. Auch zum Aufwärmen gehörte das Dehnen der Muskeln, bei dem jede/r seine individuelle Gelenkigkeit zeigen konnte. Nachdem alle TeilnehmerInnen dieser FePro-Aktion warm waren, stellte zunächst Lara ihr Können unter Beweis, indem sie einen ihrer aktuellen Tänze zum Besten gab.
Danach waren die Kinder/Jugendlichen an der Reihe. Stück für Stück wurden die einzelnen Schritt und Positionen erlernt und nach und nach zusammengesetzt, bis die gesamte Choreographie einstudiert war. Danach hieß es üben, üben und nochmals üben. Immer und immer wieder wurde alles durchgetanzt und an den Stellen gearbeitet, an denen es noch haperte. Zwischendurch gab es regelmäßige Trink- und Essenspausen, damit wieder neue Energie getankt werden konnte.
Als schließlich klar war, dass der Gardetanz in kürzerer Zeit von den tanzbegeis-terten Kindern/Jugendlichen erlernt wurde als von Lara zunächst angenommen, schlug sie kurzerhand vor, noch ein paar Showtänze zu machen. Bei diesen tanzte die Aktionsleiterin etwas vor und alle anderen tanzten es nach.
Auch wenn nach diesen vier intensiven Stunden alle TeilnehmerInnen erschöpft waren, waren dennoch alle megastolz darauf, was sie in dieser Zeit alles gelernt hatten.
Kommentar von Rufus: Vielen Dank, Lara, dass du mit deinem Tanzworkshop wieder frischen Wind in unser FePro gebracht hast. Gerne sehen wir dich wieder!
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Erlebnisturnen
Viermal Erlebnisturnen! (LT/LF)
Das Erlebnisturnen von Kathrin Welsch und Lissy Schneider am 10. & 12. August 2021 in der Turnhalle der Deichselbachschule Buttenheim war ein voller Erfolg. Zunächst durften sich die 2-4-Jährigen austoben, danach kamen die 4-6-Jährigen auf ihre Kosten.
In der Turnhalle erwartete die Kinder ein toller Bauernhofparcours: Heuballen mussten eingesammelt, Arbeiten im Hühnerstall verrichtet, das Scheunendach kontrolliert und die Wäsche aufgehängt werden. Außerdem suhlten sich die Schweine im Schlamm und die Katze ging auf Entdeckungsjagd …
Was man sich darunter vorstellen soll? Wir wollen es euch verraten!
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Fahrradtour Bamberg
Fahrradtour nach Bamberg mit Stadtbummel (HW/FK)
Bei traumhaftem Wetter trafen wir uns um 10 Uhr am Rathausplatz. Gut gelaunt starteten wir unsere Tour mit Margit und Nadine. Über Altendorf ging es entlang des Kanals Richtung Bamberg. An der Schleuse in Strullendorf konnten wir ein Schiff beim gesamten Schleusenvorgang beobachten. Kurz vor Bamberg legten wir an der „Rentners Ruh“ eine Pause ein und stärkten uns für unseren Endspurt. In Bamberg angekommen parkten wir unsere Fahrräder hinter dem Rathaus am Maxplatz. Danach führte uns Margit durch die Fußgängerzone und erklärte uns dort unsere Einkaufs-möglichkeiten. Als Nächstes steuerten wir das Eiscafe Lido an, wo jeder im Laufe des Nachmittages einen Eisbecher spendiert bekam. Von dort aus durften wir in kleinen Gruppen nach Lust und Laune durch Bamberg schlendern und shoppen. Gegen 16 Uhr haben wir uns alle mit etlichen Einkäufen wieder getroffen und auf den Heimweg gemacht. In Hirschaid legten wir auf der Mini-Kirchweih noch eine Pause ein. Nach Zuckerwatte, gebrannten Mandeln und Co radelten die Kinder/Jugendlichen glücklich und zufrieden mit ihren Tourerlebnissen nach Hause. Unfallfrei, aber auch von der Sonne ganz schön geschafft sind wir um 18 Uhr wieder am Rathausplatz eingetroffen.
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Feuerwehr
Info, Spiel und Spaß bei der Buttenheimer Feuerwehr (LT/LF)
Am Samstag, den 28. August 2021, pünktlich um 14.00 Uhr trafen sich etliche Feuerwehrmänner und die angemeldeten FePro-Kinder auf dem Platz vor dem Feuerwehrgebäude. Ca. 20 Kinder besuchten diese Veranstaltung. Sie startete mit einer Versammlung der TeilnehmerInnen, bei der Kommandant Hansi Schuberth viel Wissenswertes über die Aufgaben der Feuerwehr erzählte.
Die Feuerwehrleute stellten zuerst die Schutzanzüge vor. Anschließend zeigte und erklärte der Leiter der Feuerwehr die Werkzeuge, die sich im Feuerwehrauto befinden. Danach wurden einzelne Aufgaben der Feuerwehr angesprochen. Die wichtigste Aufgabe der Feuerwehr besteht zuerst immer darin, Menschen und Tiere zu retten.
Man hörte an diesem Nachmittag oftmals die Feuerwehrsirene durch Buttenheim schallen, als den Kindern die Feuerwehrautos ausführlich erklärt wurden.
Die FePro-Kinder durften auch an einem Holzhaus die Flammen aus Holz mit dem Feuerwehrschlauch umspritzen - so war das Haus dann gelöscht.
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Freiluftkino
Freiluftkino im Buttenheimer Dorfgarten (VS)
Eine neue und absolut großartige Ferienprogrammaktion war heuer an zwei Tagen das Freiluftkino in unserem Buttenheimer Dorfgarten.
Ausgerüstet mit Liegestühlen, Decken, Kissen, allerlei Getränken, kleinen Snacks und natürlich Popcorn saßen viele Familien gespannt vor der großen Leinwand und sahen am Sonntag die Neuverfilmung „Die fantastische Reise des Dr. Dolittle“. Dieser Film hatte sich bei einer Abstimmung im Freiluftkinoteam gegen „Everest“ und „Fünf Freunde und das Tal der Dinosaurier“ durchgesetzt.
Kurz gesagt: Die Stimmung war super, der Film war spitze! Wir hoffen auf eine Wiederholung der Freiluftkinoaktion im nächsten Jahr!
Ein ganz dickes Lob an Norbert Stadter mit seinem Kinoteam für diese überaus gelungene Ersatzveranstaltung für das ausgefallene BUZ 2021.
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Fußballcamp
Fußballcamp des FSV Phönix Buttenheim (FK)
Am Samstag, den 14. August 2021, hatte die Jugendabteilung des FSV 1921 Phönix Buttenheim zum Fußballcamp eingeladen. Bei sonnigem Wetter mit 29°C trafen sich 20 Kinder im Alter von 4 bis 7 Jahren und fünf Betreuer zu einem sportlichen Ferienabenteuer auf dem Phönix-Sportgelände.
Über den Tag hinweg wurden viele Spiele und auch entsprechende Pausen gemacht. Am Vormittag wurde Fußball gespielt und viele verschiedene Übungen wie z.B. Seilziehen und Hütchenlaufen durchgeführt.
Gestärkt durch das Mittagessen - es gab leckere Nudeln - ging es weiter mit einer Wasserschlacht und anschließender Poolparty. Zum Abschluss des Fußballcamps wurde noch gegrillt. Alle Teilnehmer ließen sich die Bratwürste und den Salat schmecken.
Den jungen Sportlern hat dieses FePro-Abenteuer ganz viel Spaß gemacht und sie freuen sich schon auf eine Wiederholung der Veranstaltung im nächsten Jahr.
Juhu! Ein ganz herzliches Dankeschön an die REWE Markus Martin oHG für das Sponsoring der kompletten Tagesverpflegung! Das war genial!
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Kirchenführung
Geheime Ecken der Buttenheimer Kirche (HW)
Die Kirchenführung von Markus Lamm und Margit Fritschi durch die Buttenheimer Pfarrkirche St. Bartholomäus war ein voller Erfolg.
Leider waren nur zwei Familien dabei, weil der erste Termin aufgrund einer Tauffeier verschoben werden musste. Aber die großen und kleinen Leute, die teilgenommen hatten, waren beeindruckt, weil es Ecken in der Buttenheimer Pfarrkirche gibt, die sie noch nie gesehen und betreten hatten.
Toll war der wackelige Weg hoch auf den Kirchturm, wo extra für die BesucherInnen die vier Kirchenglocken läuteten. Gut, dass wir einen Gehörschutz dabeihatten!
Wir durften in der Sakristei auch die edel bestickte Kleidung ansehen, die die Priester während des Gottesdienstes anhaben.
Besonders schön waren die goldenen Schalen und Becher, die bei der Kommunion im Gottesdienst verwendet werden. Eine Monstranz, die wir bewundern durften, war sogar mit Edelsteinen geschmückt.
Zum Schluss durften wir noch in Orgelpfeifen pusten und auf der Kirchenorgel spielen – und das nicht nur mit den Händen, sondern auch mit unseren Füßen. Die Anleitung dazu kam von unserem Organisten Klaus Ohlmann.
Kommentar von Rufus : Ja, wenn mal der Wurm irgendwo drin ist! Zuerst gab es in der Ausschreibung einen Fehler im Datum bei der zweiten Führung. Die Berichtigung im Marktanzeiger wurde von den Betroffenen leider nicht gelesen. Dann kam die Tauffeier dazwischen und der spätere Termin war für einige angemeldete Kinder nicht mehr machbar.
Schade, denn so eine Führung, die übrigens auch alle Kommunionkinder 2021 heuer genießen konnten, ist schon etwas ganz Besonderes! Wann darf man sonst schon mal von der Kanzel herunterwinken, aufs „Chörla“ hinaufgehen, hinter das Altarbild spitzen?! Wer hat bereits den Reliquieneinsatz im Altartisch gesehen, Monstranzen aus der Nähe betrachtet, das Heilige Grab in der Stiebarkapelle bewundert, von oben durch das Loch für den Adventskranz an der Kirchendecke geschaut, … ?!
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Kochen und Backen wie Harry Potters Hauselfen
Kochen und Backen wie Harry Potters Hauselfen (NK)
Jeder, der Harry Potter kennt, wollte sicherlich schon mal Butterbier probieren oder wissen, wie Felsenkekse schmecken. Die dreizehn Kinder, die sich für das Kochen und Backen wie Harry Potters Hauselfen angemeldet hatten, wollten nicht nur das wissen, sondern auch wie man Beides selber macht. Das ist nämlich gar nicht mal so schwer. Angefangen wurde mit den Keksen. Insgesamt wurde in fünf Zweiergruppen und einer Dreiergruppe gearbeitet.
Als Erstes kamen die Eier mit Milch in die Schüssel und danach noch der Zucker, Vanillezucker und die Butter. Nachdem Mehl und Backpulver ebenfalls in die Schüssel geschüttet worden waren, durften alle ihren Teig kräftig durchkneten. Zum Schluss kamen noch Schokostückchen dazu und nach dem Einkneten war der Teig fertig. Mit einem Teelöffel wurden jetzt kleine Teighäufchen im Abstand auf die mit Backpapier ausgelegten Backbleche gesetzt. Diese kamen jeweils für 15 Minuten in den Ofen. Die Felsenkekse konnten, als sie abgekühlt waren, dann noch mit etwas Zuckerglasur bestrichen und mit Dekoperlen verziert werden.
Während die einen FePro-Elfen mit dem Ausgestalten der Kekse zugange waren, konnte in der Zwischenzeit nun jede Gruppe nacheinander in der Küche ihr Butterbier zubereiten. Dafür wurde am Herd geschmolzene Butter mit Zucker vermischt, der dann karamellisieren musste. Dann kamen noch Milch dazu und Vanillezucker und nach eifrigem Rühren war das Butterbier auch schon fertig. Endlich konnten die Harry Potter-Koch- und Backergebnisse probiert werden. Mmmh, lecker! Der Rest wurde für den eigenen Bedarf oder für interessierte Familienmitglieder mit nach Hause genommen.
Kommentar von Rufus: Mein Frauchen hat Nadine ja bei dieser HP-Aktion unterstützt. Sie hat gemeint, dass die TeilnehmerInnen – wie sie selbst auch! - das Teigschlecken wohl am coolsten fanden. So viel fällt daheim niemals nicht ab!
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Harry Potters magischer Zauberstab
Harry Potters magischer Zauberstab
Als ich (Margit) vor langer Zeit in Wemding eine Stelle als GS-Lehrerin innehatte, erzählte mir ein Schüler, dass er seine Hausaufgaben für den morgigen Tag nicht erledigen könne, weil er am Abend mit seiner Familie eine Show von David Copper-field besuchen würde. Copperfield, ja wer ist das denn?! Diese Story kam mir spontan in den Sinn, als Nadine mir ihre tollen Vorschläge mit den Harry Potter-FePro-Aktionen unterbreitete. Zugegeben: Bei Harry Potter und seinen Abenteuern kann ich wieder nicht mitreden, aber dass es sich bei HP um den wohl bekanntesten Zauberlehrling der Welt handelt, das weiß ich wohl. Auch dass er von der britischen Autorin J.R. Rowling zum Leben erweckt wurde. Mit Hogwarts endet dann aber auch schon mein umfangreiches HP-Wissen!
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Kanufahren
Online-Interview zur FePro-Kanu-Aktion mit Bürgermeister Michael Karmann
Auf unsere Befragung hin bekamen wir dankenswerterweise aus Kälberberg von den Geschwistern Katja (10 J), Andrea (13 J) und Johanna (16 J) Hirsch sowie aus Gunzendorf von den Geschwistern Clara (12 J) und David (14 J) Hümmer Rückmeldung zum Kanufahren mit dem Bürgermeister. Ihre Antworten haben wir hier zusammengefasst.
1. Welche Strecke habt ihr mit den Kanus zurückgelegt?
Wir waren mit unseren Kanus auf dem Main unterwegs zwischen Unnersdorf und Unterbrunn.
2. Wie schaute es mit dem Wetter aus?
Das Wetter war schön und angenehm. Erst am Ende, als wir gerade aus dem Wasser raus waren, hat es angefangen stark zu regnen.
3. Wie viele Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Kanus waren bei der Aktion dabei?
Wir waren insgesamt zwölf Personen: zwei Erwachsene und zehn Kinder/ Jugendliche. Mit vier Kanus waren wir zum Paddeln unterwegs.
4. Wie lange hat die Kanu-Veranstaltung gedauert?
Insgesamt dauerte die FePro-Aktion 6,5 Stunden mit Fahrt. Wir waren von 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr unterwegs.
5. Wie hast du das Kanufahren empfunden? (Anstrengung, Spaß, …)
Es hat allen sehr viel Spaß gemacht. Die Strömungen sorgten dafür, dass es nicht übermäßig anstrengend war. Es war also auch für die jüngeren SportlerInnen mit etwas Muskeleinsatz gut zu bewältigen.
6. Gab es besondere Vorkommnisse?
Nö! – Diesmal ist keiner ins Wasser gefallen!
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Klettern
Klettern im Frankendorfer Klettergarten (VS/HW)
Bei idealem Kletterwetter konnten am Dienstag, 17. August 2021 sieben Kinder an echten Felsen im Frankendorfer Klettergarten klettern.
Nach einer kurzen Wanderung erreichten die motivierten FePro-SportlerInnen die Felswände.
Dort sicherten Susanne und Michael Weiler zuerst die Kinder aus der ersten Gruppe an 70 m langen Seilen. Nach zwei Stunden durfte die zweite Gruppe starten.
Zuerst bekamen alle TeilnehmerInnen Klettergurte und es wurde gezeigt, wie das Klettern und das Abseilen funktioniert.
An diesem Nachmittag konnte an mehreren Wänden bis zu 15 Meter hochgeklettert werden.
Die Höhenangst war schnell vergessen und alle Kinder - Anfänger wie Kletterprofis - hatten großen Spaß.
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Knirpse-Radltour
Knirpse-Radltour: 6. „Tour de Buttenheim“ (FF)
Juhu, das Wetter passt!
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Abenteuerliche Führung mit dem Nachtwächter
Abenteuerliche Führung mit dem Nachtwächter durch Buttenheim – seine letzte Runde (LF/LT)
Am Freitag, 10. September 2021 trafen wir uns um 21.00 Uhr am Herz im Dorf-garten zur Nachtwächtertour. Wir waren viele Kinder, aber auch ebenso viele Erwachsene. Dort wartete Hansgörch, der Buttenheimer Nachtwächter, schon mit drei Laternen auf uns, damit wir auch im Dunkeln etwas sehen konnten.
Außerdem hatte er eine gefährliche Hellebarde dabei, mit der er zum Beispiel flüchtende Reiter vom Pferde ziehen konnte. Wir liefen los durch das Kalbsgässla Richtung Hauptstraße. Dort schauten wir uns das schön renovierte Wohnhaus des Apothekers Riedelbeck an. In diesem Gebäude befand sich früher so eine Art Gericht, welches die Familie von Stiebar innehatte.
Der Hansgörch erzählte uns dann auch, dass früher jedes Haus Fensterläden hatte, damit es einbruchsicher war. Der Nachtwächter musste in früheren Zeiten immer darauf achten, dass bei allen Häusern die Fensterläden und Türen verschlossen waren.
Wir liefen weiter zum Levi Strauss Geburtshaus, bei dem uns Hansgörch Einiges zur Person Levi Strauss erklärte, indem er mit der Bronzefigur dort sprach. Lustig war, dass er erzählte, dass die Auswanderer früher neben Nahrung und Anzieh-sachen auch einen Nachttopf dabeihatten, weil es ja auf dem Schiff noch keine Toiletten gab.
Dann ging es weiter zur Löwenbräu, wo schon die junge Löwenbräuwitwe (Steffi Behr) auf uns und den Nachtwächter wartete. Der Hansgörch wollte die „Frau Wirtin“ mit warmen, fränkischen Worten davon überzeugen, ihn zu heiraten, weil er doch noch einer Arbeit nachgehen müsse, wenn er als Nachtwächter nicht mehr gebraucht werde. Aber die junge Witwe ließ sich nicht so recht überzeugen, da sie sich lieber einen jüngeren Mann wünschte …
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Schminken
Interview mit Yvonne Kidalka zur FePro-Aktion:
Erstes Schminken – dann aber richtig! (FF&Teamrunde)
Im Anschluss an unsere dritte BACARI-Redaktionssitzung im Garten von BuBu5 fand am Montag vor Schulbeginn, 13. September 2021, ein Interview mit der Schwester unseres rührigen Teammitgliedes Nadine statt. Sie hatte am Workshop „Erstes Schminken“ teilgenommen, der in diesem Jahr neu in unserem FePro angeboten wurde. Die nachfolgenden Fragen hatte sich das eifrige BACARI-Team gemeinsam vor dem Eintreffen von Yvonne überlegt.
Margit=Fritschifrau (FF): Hallo, Yvonne! Stellst du dich unseren LeserInnen bitte einmal kurz vor.
Yvonne Kidalka (YK): Ich heiße Yvonne Kidalka und wohne in Buttenheim im Birkenweg. Ich bin 11 Jahre alt und gehe ab morgen in die 6. Klasse der Realschule in Hirschaid.
FF: Wer hat denn den Schminkkurs geleitet?
YK: Das war Frau Alexandra Griebel aus Altendorf. Sie arbeitet beruflich in diesem Bereich. (Imageberatung, Visagistik, Coaching/Training) Frau Griebel ist eine nette, lustige und sehr gepflegte Frau.
FF: Wie war das jetzt mit den zwei Kursen?
YK: Wegen der Coronafälle an der Deichselbachschule in der letzten Schulwoche wurden die Schminkkurse in den September verlegt. Da sich für den Fortgeschrit-tenenkurs „Schminken – natürlich, perfekt und einfach nur schön“ niemand angemeldet hatte und der Grundkurs - wie etliche andere Veranstaltungen auch – völlig überbucht war, wurde kurzerhand der Anfängerkurs zweimal im alten Sitzungssaal angeboten. Wie meist bei Verschiebungen kam letztendlich dann doch nur ein Kurs zusammen. Im Kurs am Nachmittag ab 15 Uhr waren wir zu siebt.
FF: Waren auch Jungs dabei?
YK: Nein, es haben keine Jungs teilgenommen.
FF: Wie war die Stimmung in deinem Schminkkurs?
YK: Die Stimmung war gut und allen hat es richtig Spaß gemacht. Ich fand mich am Anfang mit Lidschatten auf den Augenlidern voll komisch. Aber nach und nach habe ich mich daran gewöhnt.
FF: Durftet ihr euch selber schminken?
YK: Frau Griebel hat uns gezeigt, wie es geht. Sie hat uns alles vorgemacht und wir haben es dann selber an uns ausprobiert. Wenn etwas nicht geklappt hat, war sie immer zur Stelle und hat geholfen. Bevor wir aber mit Schminke gearbeitet haben, war erst eine Gesichtsreinigung dran.
FF: Welche Schminke habt ihr denn verwendet?
YK: Zuerst gab es jede Menge Tipps, was überhaupt zu einem passt. Dann haben wir mit Makeup, Lidschatten, Wimperntusche, Eyeliner, Rouge, Lippenstift und Lipgloss gearbeitet.
FF: Und wie saht ihr Mädels danach aus?
YK: Ich fand, dass wir alle gut aussahen. Frau Griebel hat auch ein Foto von uns gemacht. Dann könnt ihr das ja selber beurteilen.
FF: Hast du etwas in dem Kurs gelernt?
YK: Ja, denn ich habe sehr viele gute Informationen zum Thema „Richtiges Schminken“ mit nach Hause nehmen können.
FF: Wie lange muss man denn dafür üben, bis man es kann?
YK: Naja, ein bisschen Übung braucht man dafür schon. Aber man probiert ja auch immer wieder mal etwas Anderes aus. So wird man sicherer. Auf jeden Fall sollte man immer daran denken, dass beim Schminken „weniger oft mehr ist“.
FF: So, Yvonne, das war es dann auch schon! Danke, dass du gekommen bist und dich unseren Fragen gestellt hast. Das BACARI-Team wünscht dir morgen einen guten Start in das neue Schuljahr.
YK: Dankeschön! Das habe ich doch gerne gemacht.
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Basteln einer Sonnenuhr auf Ziegelplatte
Workshop: „Basteln einer Sonnenuhr auf Ziegelplatte“ (LF)
Am Donnerstag, den 09. September 2021 fand der Ferienprogrammpunkt „Bau einer Sonnenuhr auf Ziegelplatte“ statt.
Wir (zwei Mädels & vier Jungs) trafen uns um 10.00 Uhr mit Norbert Motzelt, dem Jugendbeauftragten unserer Gemeinde, und seiner Frau Gisi im alten Sitzungssaal im ersten Stock des Feuerwehrhauses. Dort waren für uns schon die Arbeitsplätze vorbereitet.
Jede/r TeilnehmerIn durfte sich zu Beginn eine Ziegelplatte nehmen, die die Grundlage für die Sonnenuhr war. Darauf legten wir dann eine Schablone, um sozusagen das „Zifferblatt“ im richtigen Abstand aufzumalen. In der Mitte der Ziegelplatte war schon ein Loch vorgebohrt, in welches dann der Zeiger der Sonnenuhr befestigt wurde. Dieser besteht aus einer kleinen Eisenstange mit einer Holzkugel obendrauf, welche mit einer Mutter und einer Schraube von unten am Ziegel befestigt wurde.
Nach diesen Arbeiten konnten wir nach Herzenslust unsere Sonnenuhren mit den unzähligen wunderschönen Mosaiksteinchen bekleben. Der Fantasie waren dabei keine Grenzen gesetzt, wir mussten nur den Platz für den Zeiger freilassen. Die Dekosteinchen wurden mit Bastelkleber angeklebt und halten bombenfest.
Gisi und Norbert halfen uns immer gerne, wenn mal etwas nicht so gut geklappt hat.
Nach 1,5 Stunden konzentrierter Arbeit waren die ersten Uhren fertig und eine jede war in ihrer Art besonders und wunderschön. Juhu, und funktioniert haben sie natürlich auch – das konnten wir an diesem sonnigen Tag gleich austesten.
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Spiele für unterwegs
Spiele für unterwegs (NK)
Wenn die ganze Familie unterwegs ist, passiert es des Öfteren, dass den Kids schnell mal langweilig wird. Genau das dürfte den Teilnehmerinnen des Programmpunkts „Spiele für unterwegs“ nicht mehr so einfach passieren. Denn unter der Anleitung von Christine Bickel und Irmi Bayer bastelten am Montag, den 16. August 2021 sechs und am Mittwoch, den 18. August 2021 fünf Mädchen verschiedene Spiele, die sie ab sofort auf jeden Ausflug mitnehmen können, so dass keine Langeweile mehr aufkommen kann.
Angefangen wurde damit, dass Christine den Kindern die verschiedenen Spiele zeigte, die sie entweder auf eine Baumwolltasche oder einen Stoffbeutel malen oder stempeln konnten. Neben den bekannten Spielen, wie „Mensch ärgere dich nicht“ oder „Mühle“, gab es auch Vorlagen für weniger bekannte Spiele. Zudem bestand noch die Möglichkeit, ein eigenes Spiel zu erfinden. Als sich jedes FePro-Kind für ein Spiel entschieden hatte, ging es los mit dem Malen und Stempeln. Mit Hilfe von Vorlagen wurden die Spiele auf die Stoffbeutel übertragen. Dabei waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt. So zeigten sich z.B. die Felder vom „Mensch ärgere dich nicht“ nicht nur rund, sondern wurden auch in Sternform umgesetzt. Zudem erstrahlten die Spiele in den unterschiedlichsten Farben.
Insgesamt konnte jede Teilnehmerin zwei Spiele gestalten, auf jede Seite des Beutels eines und die Spielsteine und Würfel gab es auch noch dazu. Für das Mühlespiel verwendete man Astscheiben, die mit schwarzer und weißer Farbe angemalt wurden.
Wer mit seinen zwei Spielen auf der Stofftasche fertig war, hatte noch die Option, ein Puzzle zu gestalten. Hierfür konnten entweder die zur Verfügung gestellten Bilder von Tieren verwendet werden oder man malte selbst ein Bild. Darauf wurden dann Eisstäbchen geklebt und sobald der Kleber getrocknet war, wurde es auseinandergeschnitten. Fertig war das Puzzle! Manche Mädels hatten dabei so viel Spaß, dass sie gleich bis zu sechs verschiedene Puzzles am Ende mit nach Hause nehmen konnten.
Kommentar von Rufus:
Ein Rufus-Puzzle vom BACARI-Team-Chef – Mensch, das wär´s gewesen!!!
Ich sag´s ja: Ich erfahre alles einfach immer viel zu spät …
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Stand up paddling
Stand up paddling für Anfänger und Fortgeschrittene (HW)
In der letzten Ferienwoche zeigte sich der Sommer 2021 doch noch von seiner besten Seite. Susanne und Michael Weiler stellten fünf Stand Up Paddle Boards bereit. Auf diesen aufblasbaren Boards konnten sieben Kinder auf dem Neubert Baggersee in Hirschaid das Stand Up Paddeln (Stehpaddeln) ausprobieren. Dabei steht man auf dem Board mit einem langen Paddel in der Hand, versucht paddelnd vorwärtszukommen und dabei nicht ins Wasser zu fallen. Alle teilnehmenden FePro-Kinder hatten sehr viel Spaß beim Planschen, Paddeln und beim Versuch, sich gegenseitig von den Boards zu schubsen.
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Workshop mit Dagmar Ohrndorf: „Der Tausendfüßler“
Workshop mit Dagmar Ohrndorf: „Der Tausendfüßler“ (LF)
Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich am Samstag, den 31. Juli 2021 um 16.00 Uhr im Garten der Hager Villa (neben der Matthäuskirche in Buttenheim) sieben Mädchen und ein Junge mit der Altendorfer Künstlerin Dagmar Ohrndorf zur ersten FePro-Veranstaltung des Jahres.
Nach der Begrüßung saßen die Kinder im Kreis und Dagmar Ohrndorf erzählte zuerst einmal etwas über Tausendfüßler. Dazu malte sie auf ein riesiges Papier einen Tausendfüßler auf. Danach bekamen alle TeilnehmerInnen ein kleines Papier und den Auftrag, ebenfalls einen Tausendfüßler zu zeichnen und ihm einen Namen zu geben.
Sodann erklärte Frau Ohrndorf, dass heute Beine für einen großen Tausendfüßler von den Kindern hergestellt werden sollen. Der Körper des Tausendfüßlers wird ein fünf Meter langer Stamm sein, an dem später links und rechts die Beine aus bunt bemalten Ästen angebaut werden. Viele Schulklassen und eben auch die Kinder der heutigen FePro-Aktion, gestalten Beine für diesen dann sicherlich wunderschön kunterbunten Tausendfüßler.
Dieser Tausendfüßler wird ein Wegweiser für die Ausstellung „Waldeslust“ sein, die vom 15.10.2021 bis 28.11.2021 in Bamberg in der Villa Dessauer zu sehen sein wird.
Der „Tausendfüßler-Wegweiser“ wird - auch mit den „Buttenheimer Beinen“ - am Schönleinsplatz in Bamberg stehen und dort hoffentlich viele Blicke auf sich ziehen.
Jedes Kind, das an diesem Nachmittag teilnahm, gestaltete ein Paar Beine für den Tausendfüßler. Zu Beginn wurden die verwendeten Äste mit einer Grundfarbe angemalt und danach noch mit Tupfen, Streifen und Girlanden verziert.
Die Künstlerschar im Garten der Hager Villa hatte sehr viel Spaß an dieser FePro-Aktion und malte mit Feuereifer farbenfrohe Beine für den vielleicht (wer weiß?) bald berühmten Tausendfüßler.
Pünktlich um 17.30 ging diese gut gelungene Malaktion mit Dagmar zu Ende und die Kinder nahmen ein bisschen Farbe im Gesicht und auf den Klamotten mit nach Hause.
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Töpferspaß
Töpferspaß mit Ingrid (LT)
Interview von BACARI-Journalistin Lara Thummet mit Ingrid Habermann
LT: Hallo Ingrid! Vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst, mir ein paar Fragen zu beantworten.
I: Hallo Lara, an dich auch vielen Dank , dass du dir ebenfalls die Zeit für das Interview nimmst.
LT: Du bist vielen in Buttenheim schon gut bekannt mit deinen Töpfersachen und das Töpfern ist jedes Jahr sehr beliebt im Ferienprogramm und schnell ausgebucht. Für die paar wenigen, die dich noch nicht kennen, magst du mir ein bisschen von dir erzählen?
I: Aber gerne. Da bin ich jetzt aber gespannt, was du so alles wissen willst.
LT: Hast du das Töpfern zu deinem Beruf gemacht oder arbeitest du noch etwas anderes?
I: Nein, zu meinem Beruf habe ich es nicht gemacht. Es ist eher so etwas wie eine Berufung, meine Kreativität für mich und mit Kindern auszuleben und zu erleben. Zudem habe ich auch noch das Glück, mich in einer Ganztagsschule in der Nähe mit einbringen zu dürfen.
LT: Arbeitest du nur mit Ton oder bist auch mit anderen Materialien kreativ?
I: Gute Frage! Gerne gestalte ich auch Objekte in und mit anderen Materialien und probiere mich in verschiedenen Techniken. Das sind zum Beispiel Bild-hauerarbeiten aus Holz oder Stein, aber auch Metall, Stoff und Glas, alleine oder in Kombination. Wer möchte, kann mich gerne besuchen und diese Objekte in meinem Garten bei mir zu Hause begutachten.
LT: Was gefällt dir an der Arbeit mit Kindern besonders?
I: Das Arbeiten am und mit dem Werkstoff Ton beflügelt Körper, Geist und Seele. Jedoch das schönste ist die grenzenlose Kreativität, das eigene "Ich" im Werkstück widerzuspiegeln, was Kinder am besten können. Deshalb tone ich am liebsten mit Kindern. Ich hoffe, ihnen die gleiche Freude am Arbeiten mit Ton zuteilwerden zu lassen, um dann am Ende die faszinierenden Ergebnisse zu bewundern. Das ist wirklich jedes Mal sehr spannend, da man nie vorher weiß, was entsteht.
LT: Welcher Gegenstand eignet sich für den Einstieg ins Töpfern am besten?
I: Ein sogenanntes Einsteigerobjekt gibt es nicht. Was du brauchst ist Zeit, gute Laune, eine Idee, eine Portion Selbstvertrauen und die nötige Gelassenheit, dich auf dein Objekt einzulassen. Der Rest ergibt sich von alleine.
LT: Wie hat es dir dieses Jahr beim Ferienprogramm gefallen? Hattet ihr eine gute und kreative Zeit?
I: Es ist für mich immer wieder aufs Neue spannend, welche Ideen die Kinder mitbringen und was dann am Ende unserer gemeinsamen, kreativen Reise vor uns steht. Ich kann nur sagen: „Kinder, ihr wart wieder spitze und ich freue mich jetzt schon auf euch im nächsten Jahr!“
LT: Hast du den Kindern Vorlagen mitgebracht oder hat jeder seine eigenen Vorstellungen in die Tat umgesetzt?
I: Ein paar Modelle zur Anregung für „Erstlinge“ habe ich immer dabei. Jedoch kommen auch „Wiederholungstäter“ , d.h. die Kinder kennen mich bereits und bringen gerne eigene Modelle, Skizzen, Fotos etc. mit, welche wir dann nach einer gemeinsamen Besprechung und Planungsphase in die Tat umsetzen.
LT: Hat dir dieses Jahr ein getöpfertes Werk besonders gut gefallen?
I: Liebe Lara, sieh dir diese tollen Exponate an.
Es sind herzallerliebste Objekte, eines schöner als das andere.
Alle Werkstücke sind gigantisch. - Ich kann mich da nicht entscheiden.
Nicht nur Mädchensache, auch Jungen sind beim Tonen mit Begeisterung stark vertreten!
LT: Wow, die sehen wirklich allesamt supercool aus! Da könnte ich mich auch nicht entscheiden! J
LT: Hast du dir schon mal Ideen von den Kindern abgeschaut und dann selbst ausprobiert?
I: Aber sicher! Wir profitieren voneinander. Nicht nur Kinder schauen mir auf die Finger, auch ich beobachte euch ganz genau und binde das ein oder andere in meine Werke mit ein.
LT: Für alle, die jetzt am liebsten gleich lostöpfern wollen: Kann man das zuhause ausprobieren? Bietest du Töpferkurse auch außerhalb vom FePro an?
I: Das ist überhaupt kein Problem. Ihr könnt zuhause das alles mit Freunden oder auch alleine für euch ausprobieren. Natürlich gibt es bei mir den Ton passend abgestimmt auf euer Vorhaben inklusive Brennservice.
Und zu guter Letzt: Wer gerne kreative Events besucht, dabei tonen möchte wie ein Profi, nach Lust und Laune mit seinen besten FreundInnen, in der Familie, mit der Familie, ohne Stress und Hektik, ohne Gemecker und Verbote! Egal wie das Wetter ist, ob es regnet oder schneit, heiß ist oder kalt, die Wohnung bleibt sauber und aufgeräumt und keiner nervt den anderen … àder kann mich mit meiner mobilen Keramikwerkstatt gerne zu seiner Feier als Highlight zu sich nach Hause einladen. Weitere Infos findet ihr unter: www.die-rote-keramik.de
LT: Vielen Dank, liebe Ingrid, dass du dir für mich und BACARI so viel Zeit genommen hast!
I: Aber gerne liebe Lara! Es waren interessante Fragen. Ich hoffe, ich habe sie zu deiner Zufriedenheit beantworten können. Sollte das ein oder andere für euch unklar sein, dann fragt einfach nochmal nach bei mir.
Liebe Grüße an alle LeserInnen sendet
Ingrid
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Wassererlebnis in der Liasgrube
Wassererlebnis in der Liasgrube (VS)
Bei schönstem Wetter radelten acht Kinder in Begleitung unseres Bürgermeisters Michael Karmann und mit zwei Mamas nach Unterstürmig zur Liasgrube.
Dort angekommen wurden wir von Nicole, einer Mitarbeiterin der Liasgrube, empfangen. Nach einer kurzen Einführung und einigen kniffligen Quizfragen durften wir in die „Schatzkammer“. Zahlreiche präparierte Vögel und Vogeleier konnten wir dort bestaunen und viele interessante Informationen über diese Tiere bekommen. Wir erfuhren einiges über die Tierzone in der Liasgrube und die dort heimischen Tiere. Mit all unseren Sinnen gingen wir nun auf Spurensuche.
Nach einer kurzen Brotzeitpause führte uns Nicole durch ein Weidenlabyrinth. Anschließend durften wir mit Käscher und Becherlupen ausgerüstet auf die Suche nach den kleinsten Lebewesen im Wasser gehen. Natürlich wurden alle Tierchen nach dem Anschauen und Bestimmen gleich wieder freigelassen.
Ein toller FePro-Ausflug endete dann wieder in Buttenheim, wo uns unser Bürgermeister noch auf ein Abschlusseis einlud. DANKESCHÖN!
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Workshop: Bau einer Wasserrakete mit Startrampe
Workshop: Bau einer Wasserrakete mit Startrampe (LF)
Am 3. und 4. September, jeweils von 9.00 bis 13.00 Uhr fand der Ferienpro-grammworkshop „Bau einer Wasserrakete mit Startrampe“ statt , der von Norbert Stadter geleitet wurde. Unterstützt wurde er dabei von Mitgliedern des SPD-Ortsvereins Buttenheim.
Dieser Workshop war bestimmt der längste im ganzen Ferienprogramm! ;-)
Norbert und fünf Kinder mit jeweils einer erwachsenen Begleitperson trafen sich am Freitag um 9.00 Uhr im Werkraum der Deichselbachschule. Dort war schon auf den Werktischen alles für uns vorbereitet: drei Kunststoffflaschen für den Bau der Rakete und allerlei Holzteile und Schrauben für die Startrampe.
Am ersten Tag bekamen wir auch eine Info über Wasserraketen, auch darüber, dass man beim Fliegen vorsichtig sein muss, da die Rakete einen enormen Druck aufbaut. Eine Tatsache, die wir dann beim Ausprobieren selber sehen konnten.
Am ersten Workshoptag bauten wir dann also die Rakete aus drei Flaschen, was wirklich knifflig war. Es mussten Standbeine, Bremsklappen und sogar ein Fall-schirm an bzw. in der Flasche befestigt werden. Dazu brauchten wir doppel-seitiges Klebeband und Nieten. Am ersten Tag war die Rakete fertiggestellt.
Am zweiten Tag trafen wir uns erneut um 9.00 Uhr, um die Startrampe zu bauen.
Dazu brauchten wir die von Norbert vorbereiteten Holzteile und machten uns dann mit unseren Akkuschraubern, Sägen und Schraubenziehern ans Werk. Auch ein Standbein musste noch angebracht werden, damit die Rampe gut in der Erde verankert ist und nicht mitsamt der Rakete abhebt. ;-)
Außerdem befestigten wir noch ein Stück Schlauch an der Rampe, um dann mit einer Standluftpumpe Druck in die Flasche pumpen zu können, damit sie im Gemisch mit Wasser abheben kann.
Gegen 11.00 Uhr waren wir mit allen Bauarbeiten fertig und nun wurde es wirklich spannend: Wir machten uns auf den Weg zum Sportplatz und bauten dort unsere Startrampen mit den Raketen auf.
Zuerst mussten die Gummidichtungen an der Rampe noch mit Vaseline einge-rieben werden, damit alles schön dicht war und kein Wasser vor dem Start aus der Rakete austrat. Dann wurde ein Drittel der Flasche mit Wasser gefüllt, vorsichtig auf die Rampe gesteckt …
Uuuuunnndd dann durften wir sie endlich starten! Wir zogen nacheinander an unseren Zündschnüren und ihr glaubt nicht, wie hoch und schnell diese Raketen in den Himmel zischten.
Schade, dass ich die Videos nicht in den Bericht beamen kann. ;-) Auf der Homepage könnt ihr euch aber ein Bild von diesen Starts machen!
Natürlich gab es auch teilweise Startschwierigkeiten, aber die Probleme wurden sofort behoben und die Flüge konnten super optimiert werden. Es war auch schön anzusehen, wenn der Fallschirm aus der Flasche herauskam, sich entfaltete und die Rakete langsam Richtung Boden trudelte.
Man kann solche Raketen allerdings nur auf Sportplätzen oder großen, leeren, übersichtlichen Feldern fliegen lassen, weil sie wirklich sehr hoch fliegen und man nicht voraussagen kann, wo sie wieder herunterkommen.
Ich hoffe sehr, dass euch die Bilder ein bisschen zeigen können, wie toll dieser Workshop war und wieviel Mühe sich Norbert bei der Planung und Vorbereitung gegeben hat.
Man kann in so einem Bericht gar nicht wirklich beschreiben, wie cool es ist, wenn die selbstgebaute Wasserrakete von ihrer Rampe hochzischt!!!
Ich empfehle euch diese Aktion jedenfalls gerne weiter und mache mich jetzt auf Richtung Schulsportplatz, um meine Rakete wieder steigen zu lassen …
Vielleicht seht ihr sie ja einmal! ;-)
Kommentar von Rufus: Wow, Lukas! Danke für den genialen Bericht zu dieser hammerharten Aktion! Ich hatte beim Lesen das Gefühl, ich wäre live dabei!
Ein gigantisches Dankeschön an Norbert Stadter und sein Team! Wahnsinn, was ihr für unsere Kinder/Jugendlichen auf die Beine stellt. Macht bitte weiter so!!!