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Munitionsfunde auf ehemaligem Sprengplatz Teuchatz

    Die Gemeinden Heiligenstadt und Buttenheim erlassen ein Betretungsverbot für ein sechs Hektar großes Areal

    Weil nach einem Flächenbrand mehrere Granaten aus dem zweiten Weltkrieg auf dem Areal des ehemaligen Sprengplatzes bei Teuchatz gefunden wurden, haben die Marktgemeinden Heiligenstadt und Buttenheim ein Betretungsverbot für ein rund sechs Hektar großes Areal (siehe beiliegende Karte) an ihrer Gemeindegrenze erlassen. Zu Wochenbeginn stimmten die Bürgermeister Stefan Reichold und Michael Karmann die nächsten Schritte mit dem Geschäftsbereich „Sicherheit, Ordnung und Verbraucherschutz“ beim Landratsamt Bamberg ab.

    Anfang August waren auf einem Feldrain an der Grenze der beiden Gemeinden sowie auf einem angrenzenden Acker bei Teuchatz mehrere Granaten durch das Sprengkommando Nürnberg geborgen und beseitigt worden. Diese waren nach einem Flächenbrand entdeckt worden. Die Experten konnten nicht ausschließen, dass weitere Sprengmittel auf dem Areal vorhanden sind. Deshalb verhängten die Gemeinden zum Schutz der Öffentlichkeit ein Betretungsverbot. Auch eine Bewirtschaftung ist deshalb zunächst nicht mehr möglich.

    Noch im August sollen mit den Grundstückseigentümern erste Schritte besprochen werden, wie mögliche Gefahren abgewendet werden können. Sofern im Umfeld des gesperrten Areals oder an anderer Stelle verdächtige Gegenstände gesehen werden, ist die Polizei zu informieren. Diese schaltet das Sprengkommando ein.

    Der Sprengplatz bei Teuchatz wurde von 1946 bis 1954 von den Amerikanern genutzt, um Munition der Wehrmacht unschädlich zu machen. Überlieferungen zufolge wurden dort rund 8000 Tonnen Munition – Bomben, Granaten, Brandmittel – gesprengt. Nach dem Weltkrieg hatte es im Landkreis insgesamt sieben Sprengplätze gegeben.

    Munitionsfunde auf ehemaligem Sprengplatz Teuchatz (landkreis-bamberg.de)

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